Raytracing ist bei Spieleentwicklern nicht stark gefragt
Raytracing wurde bisher vor allem beim PC verwendet. Nun unterstützen die kommende Xbox Series und die Playstation 5 die Lichtberechnungs-Methode.
Das Wichtigste in Kürze
- Die kommende Xbox Series und die Playstation 5 unterstützten erstmals Raytracing.
- Allerdings schreckt die anspruchsvolle Lichtberechnung viele Spieleentwickler ab.
- Viele bevorzugen traditionelle Rendering-Techniken.
Microsoft und Sony unterstützen mit ihren kommenden Konsolen Xbox Series X und Playstation 5 das erste Mal Raytracing. Bisher kennt man dies vor allem vom PC. Allerdings wird man davon vermutlich nicht allzu viel zu sehen bekommen, wie «PCGH» schreibt.
Denn: Die anspruchsvollen Lichtberechnungen schrecken anscheinend viele Spieleentwickler ab. Dies enthüllte Xbox Hardware-Architekt Mark Grossman in der Hot Chips-Konferenz. Demnach wollen viele Entwickler lieber mit konventionellen Lichtberechnungsmethoden arbeiten.
Raytracing-Methode zieht den Kürzeren
Laut Grossman werde die Raytracing-Lichtberechnung zwar unterstützt für das «Ultimo beim Realismus». Die Entwickler bevorzugen jedoch noch «traditionelle Rendering-Techniken». Allerdings «ohne eine Leistungseinbusse in Kauf nehmen zu müssen».
Der Hardware-Architekt erklärt weiter: «Sie können Raytracing selektiv dort anwenden, wo Materialien und Umgebungen dies erfordern.» So soll ein ausgewogenes Verhältnis bei den «eingesetzten Ressourcen» entstehen.