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WHO: Gesundheitssystem in Gaza am Rande des Zusammenbruchs

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Deutschland,

Das Gesundheitssystem im Gazastreifen steht laut der WHO vor dem Zusammenbruch. Israel lässt keinen Treibstoff oder Nahrung mehr in das Gebiet.

In Gaza-Stadt wird Trinkwasser verteilt. Nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel bombardiert die Armee des Landes den dicht besidelten Gazastreifen.
In Gaza-Stadt wird Trinkwasser verteilt. Nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel bombardiert die Armee des Landes den dicht besidelten Gazastreifen. - Mohammed Talatene/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO warnt, dass das Gesundheitssystem im Gazastreifen vor dem Kollaps stehe.
  • Die Zeit werde knapp, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.
  • Israel hat den Gazastreifen von der Versorgung mit Nahrung und Treibstoff abgeschnitten.

Angesichts der massiven Luftangriffe der israelischen Armee steht das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) «am Rande des Zusammenbruchs».

Die Zeit werde knapp, um eine «humanitäre Katastrophe zu verhindern», wenn angesichts der vollständigen Blockade des Gebietes kein Treibstoff und keine lebensrettenden medizinischen und humanitären Güter schnell in den Gazastreifen gebracht werden können, warnte die WHO in einer Stellungnahme.

Israel
Israel reagierte mit Gegenschlägen auf den Gazastreifen. Auf beiden Seiten kam es im Israel-Krieg zu über 1000 Toten und tausenden Verletzten. - keystone

«Krankenwagen können die Verwundeten nicht erreichen», beklagte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in der Nacht auf X, vormals Twitter.

Nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel am Samstag bombardiert die Armee des Landes den dicht besiedelten Gazastreifen. Hunderte Menschen wurden getötet, Tausende verletzt.

Die Krankenhäuser hätten nur wenige Stunden Strom am Tag, da sie die schwindenden Treibstoffreserven rationieren und sich auf Generatoren verlassen müssten, erklärte die WHO. «Ohne Strom laufen Krankenhäuser Gefahr, zu Leichenhallen zu werden», warnte Fabrizio Carboni, IKRK-Regionaldirektor Nahost, auf X.

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