Fed-Chef Jerome Powell sieht US-Wirtschaft noch nicht über den Berg
Jerome Powell ist immer noch kritisch gestimmt, was die Erholung der US-Wirtschaft angeht. Laut ihm könnte die Wirtschaft in eine Abwärtsspirale geraten.

Das Wichtigste in Kürze
- Jerome Powell, Chef der US-Notenbank, beäugt die Erholung der Wirtschaft kritisch.
- Seiner Meinung nach könnte die Wirtschaft in eine Abwärtsspirale geraten.
- Er forderte mehr Unterstützung für Unternehmen und Haushalte.
Die Erholung der US-Wirtschaft ist aus Sicht von Notenbankchef Jerome Powell immer noch wacklig. Die Wirtschaft könne in eine Abwärtsspirale geraten, falls das Virus nicht effektiv eingedämmt werde. Das sagte Jerome Powell am Dienstag laut Redetext.
Unternehmen und Haushalte benötigten mehr Unterstützung. «Zu wenig Hilfen würden zu einer schwachen Erholung führen. Das erzeugt unnötige Härten für Haushalte und Unternehmen», warnte er. Selbst wenn die Schritte am Ende grösser als nötig sein sollten, wären sie nicht verschwendet gewesen.
Jerome Powell nannte eine neuen Fed-Programme
In seiner Rede erwähnte der Notenbankchef keine neuen Fed-Programme. Es gibt die rund ein Dutzend Hilfsmassnahmen für die Wirtschaft hinausgehen, die die Fed im März beschlossen hatte. In die Verhandlungen über ein neues Hilfspaket der Regierung ist wenige Wochen vor den US-Wahlen zuletzt wieder etwas Bewegung gekommen.

Die Regierung hatte den Demokraten ein Paket mit einem Volumen von mehr als 1,5 Billionen Dollar vorgeschlagen. Die Demokraten forderten allerdings ein grösseres Massnahmenbündel mit einem Umfang von 2,2 Billionen Dollar.