Britische Neonazi-Gruppe wegen Terrorplänen verurteilt
Drei Neonazis planten Terrorangriffe auf religiöse Stätten in Grossbritannien.

Drei Neonazis in Grossbritannien sind schuldig gesprochen worden, Terrorangriffe auf Moscheen und Synagogen geplant zu haben. «Sie müssen allesamt mit langjährigen Haftstrafen rechnen», zitierte die britische Nachrichtenagentur PA den Vorsitzenden Richter am Sheffield Crown Court. Das Strafmass soll erst am 17. Juli mitgeteilt werden.
Die Männer im Alter von 25 bis 34 Jahren waren sich erstmals vor Gericht im wahren Leben begegnet, hiess es in dem PA-Bericht weiter. Ermittler hatten ihre Online-Gruppe infiltriert und fürchteten, ein Terrorangriff könnte kurz bevorstehen.
Hakenkreuzfahne und Waffenarsenal
Die Verurteilten hatten demnach mehr als 200 Waffen angehäuft, darunter Macheten, Schwerter, Armbrüste und ein verbotener Elektroschocker. Zudem versuchte einer der Männer, eine halbautomatische Waffe per 3D-Drucker herzustellen.
In Chat-Nachrichten brachten sie ihre Bewunderung für Adolf Hitler und die SS zum Ausdruck. Einer der Männer hatte eine Hakenkreuzfahne in seinem Schlafzimmer aufgehängt.