Für Vitamin D genug Sonne an den Körper lassen

Vor allem die Knochen brauchen Vitamin D. Um das zu kriegen, kann man fetten Seefisch essen, aber vor allem sollte man in die Sonne. Zwischen April und Oktober.

Gerade in den Sonnenmonaten sollten Gesicht, Arme und Beine ausreichend Sonne abbekommen: Vitamin D kann gespeichert werden, sodass für die Wintermonate vorgesorgt ist. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Trifft Sonne auf den Körper, bildet er Vitamin D.
  • Fünf bis 25 Minuten bei etwa 25 Prozent unbedeckter Körperoberfläche in der Sonne reichen.

Vitamin D hat eine Sonderstellung unter den Vitaminen: Wir können es nicht nur über die Nahrung aufnehmen, sondern auch selbst im Körper bilden. Dafür brauchen wir allerdings die Sonne.

In der Haut befindet sich eine Vorstufe, mit Sonnenbestrahlung wird daraus Vitamin D gebildet. Am Tag reichen schon fünf bis 25 Minuten in der Sonne mit etwa einem Viertel unbedeckter Körperoberfläche.

Vitamin D kann gespeichert werden

An Gesicht, Arme und Beine sollte daher ausreichend Sonne kommen. Eine Faustregel besagt: Ist unser Schatten draussen kürzer, als wir gross sind, produzieren wir ausreichend Vitamin D.

Ist unser Schatten draussen kürzer als wir sind, produziert unser Körper in der Sonne ausreichend Vitamin D. - Pexels

Hierzulande ist das zwischen April und Oktober der Fall. Das Gute: Vitamin D kann gespeichert werden, sodass für die Wintermonate vorgesorgt ist.

Was in der Regel überflüssig ist: Vitamin D noch zusätzlich über Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Allerdings gibt es Ausnahmen: Säuglinge etwa, denn sie dürfen nicht in die direkte Sonne.

Bei älteren Menschen nimmt die Vitamin-D-Bildung ab und auch wer sich wenig im Freien aufhält, braucht eventuell eine Ergänzung durch Tabletten.

Wichtig aber: Vor einer Einnahme sollte der Vitamin-D-Spiegel im Blut überprüft werden. Danach wird im Gespräch mit dem Arzt entschieden, ob und wie viel eingenommen werden muss.