In Alta Badia (I) wurde Justin Murisier überraschend Dritter. Kann der Romand auch am Weltcup Adelboden für Überraschungen sorgen?
Justin Murisier im Video-Interview mit Nau.ch - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Freitag findet in Adelboden der erste Riesenslalom statt.
  • Justin Murisier fuhr in Alta Badia zum ersten Mal in seiner Karriere aufs Podest.
  • Entsprechend gross sind die Hoffnungen auf ein gutes Resultat am Chuenisbärgli.

20. Dezember 2020: Ein Datum, das Justin Murisier nicht so schnell vergessen wird. Es ist der Tag, an dem der Walliser den ersten Podestplatz in seiner Weltcup-Karriere holt.

Zweieinhalb Wochen steht Murisier vor der nächsten Herausforderung. Am Weltcup Adelboden will der Romand erneut für Überraschungen sorgen. Murisier selbst ist zuversichtlich: «Das Resultat in Alta Badia hilft mir, an mich zu glauben», so der Riesenslalom-Crack.

Podestplatz für das Geburtstagskind?

In seiner Karriere hatte es Murisier nämlich nicht immer einfach. Innerhalb von sieben Jahren plagten ihn gleich drei Kreuzbandrisse. Nach über zehn Jahren im Weltcup-Zirkus ist dem Mann aus Martigny (VS) nun endlich ein Erfolgserlebnis gelungen. «Ich habe immer an mich geglaubt und jetzt bin ich einfach überglücklich.»

Gewinnt nach 2008 dieses Jahr wieder ein Schweizer den Riesenslalom am Chuenisbärgli?

Am Chuenisbärgli konnte Murisier bis anhin für keine Furore sorgen – auch wegen seinen vielen Verletzungen. Wird es morgen an seinem 29. Geburtstag anders sein?

«Warum nicht, ich bin gut in Form», antwortet Mursier. Doch der Romand weiss auch: «Ich habe sehr viele Konkurrenten, die auch alle aufs Podest wollen. Es wird sicher schwierig werden.»

Justin Murisier: Neue Maske, neues Glück?

Zu Beginn der Saison fiel Murisier vor allem abseits der Piste auf. In Sölden sorgte der Walliser nämlich mit einer aussergewöhnlichen Schutzmaske für einen Lacher. Mit Bart und grosser Zahnlücke stand Murisier bei einem Fernseh-Interview Red und Antwort.

Justin Murisier
In Sölden sorgte Justin Murisier mit seiner aussergewöhnlichen Schutzmaske für einen Schmunzler. - keystone

Damit sorgte der Skicrack für einige Schmunzler und fand womöglich auch ein paar neue Sympathieträger. «Das ist halt einfach meine Persönlichkeit. Ich mag es nicht immer so ernst», lacht Justin Murisier.

Für die beiden Riesenslalom-Rennen am Chuenisbärgli habe er keine neue Maske bereit. «Ich will einfach zwei gute Rennen fahren, dann werden wir sehen», schmunzelt der Romand.

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