Stürze in Val di Fassa: Fahrerinnen erleiden Knochenbrüche
Die Stürze aus dem Super-G von Val di Fassa haben für die Fahrerinnen schwerwiegende Folgen. Beide haben sich eine Fraktur des Unterschenkels zugezogen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Super-G vom Sonntag in Val di Fassa wurde von zwei schweren Stürzen überschattet.
- Lie und Schneeberger schrien jeweils vor Schmerz und mussten ins Spital geflogen werden.
- Nun ist klar: Beide Fahrerinnen haben sich eine Unterschenkelfraktur zugezogen.
Der Super-G am Sonntag in Val di Fassa (I) wird von zwei schlimmen Stürzen überschattet. Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie und die Österreicherin Rosina Schneeberger müssen beide mit dem Helikopter abtransportiert werden.
Und diese Stürze haben leider schwere Folgen. Laut «sportnews.bz» ziehen sich beide Fahrerinnen eine Unterschenkelfraktur zu.
Lie verkantet, fliegt durch die Luft und schlägt kopfüber in die Auffangnetze. Ihre Beine werden dabei unglücklich eingeklemmt und verdreht.

Lie ist zunächst ansprechbar, schreit aber vor Schmerzen. Die 22-Jährige soll sich bei den Sturz sowohl Schien- als auch das Wadenbein gebrochen haben. Das Rennen muss für eine längere Zeit unterbrochen werden.
Stürze sorgten für gedrückte Stimmung
Als das Rennen wieder aufgenommen wird, folgt bereits der nächste Schreck. Rosina Schneeberger verkantet ebenfalls und rutscht danach über die Piste. Auch sie verdreht sich die Beine und prallt in die Auffangnetze.

Laut Mitteilung des österreichischen Skiverbands hat sich Schneeberger ebenfalls eine Unterschenkelfraktur zugezogen. Die Schreie der 27-Jährigen waren sogar im TV gut zu hören.
Am Ende feiert Federica Brignone unter gedrückter Stimmung den Sieg. Die Schweizerinnen Lara Gut-Behrami (2.) und Corinne Suter (3.) komplettieren das Podest in Val di Fassa.