Ski-Legende Neureuther giftelt gegen Schweizer Slalom-Ass
Eine Woche nach Platz 22 in Levi scheidet Mélanie Meillard in Gurgl früh aus. Ski-Legende und ARD-Experte Felix Neureuther spricht von «Arbeitsverweigerung».
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Das Wichtigste in Kürze
- Mélanie Meillard scheidet beim Gurgl-Slalom im 1. Lauf aus.
- Felix Neureuther kann den Ausfall nicht nachvollziehen.
- Der einstige Gesamtsieger spricht gar von Arbeitsverweigerung.
Die Schweizer Slalom-Frauen starten verhalten in die Saison: Wendy Holdener fährt als Achte das beste Resultat raus, Camille Rast muss sich mit dem 15. Rang begnügen.
Am Sonntag in Gurgl zeigt sich schon ein deutlich besseres Bild. Rast fährt als Dritte aufs Podest, Holdener wird hinter ihrer Teamkollegin Vierte.
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Für Mélanie Meillard setzt es aber den nächsten Dämpfer ab. Nach Platz 22 in Levi scheidet sie im 1. Lauf aus. Ganz zum Unverständnis von Ski-Legende Felix Neureuther.
«Schon fast Arbeitsverweigerung»
Während der Live-Übertragung der ARD fragt er: «Was macht sie denn da? Hat sie Schmerzen?» Als nichts darauf hindeutet, redet sich der zweifache Gesamtsieger fast ein wenig in Rage.
«Das ist schon fast Arbeitsverweigerung», so Neureuther, der der Walliserin fehlenden Kampfgeist nachsagt.

Tatsächlich lässt der Ausfall von Meillard auch bei SRF Fragen aufkommen. «Warum hat sie hier aufgehört, was hat sie genau gemacht?», so Didier Plaschy. Er ergänzt aber noch: «Es geht sehr schnell im Skisport.»
Auch Loïc scheidet aus
Ein ähnliches Debakel wie seine Schwester erlebt auch Loïc Meillard. Der Slalom-Weltmeister fährt in Levi nur auf Rang 14 und scheidet in Gurgl ebenfalls aus.
Die Chance auf Wiedergutmachung kommt aber schon bald: Am Freitag steht bei den Männern ein Riesenslalom auf dem Programm, am Sonntag folgt bei den Frauen der nächste Slalom. Ob es denn Meillards dann wieder besser ergeht?
















