Olympia 2022: Russische Eiskunstläufern rastet über Silber aus
Eine russische Eiskunstläuferin rastete bei Olympia 2022 komplett aus, dabei gewann die 17-jährige Alexandra Trusova die Silbermedaille.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine junge russische Eiskunstläuferin gewinnt bei Olympia Silber und ist nicht zufrieden.
- Ihren Frust lässt sie an den Punktrichtern und ihren Konkurrentinnen aus.
Eine Medaille bei Olympia 2022 ist für jede Sportlerin und jeden Sportler in Peking das grosse Ziel. Einmal beim wichtigsten Sportereignis der Welt auf dem Podest zu stehen – viele können davon nur träumen.
Eine, der das mit zarten 17 Jahren gelang, ist Alexandra Trusova. Im Eiskunstlauf holt die Russin die Silbermedaille – Euphorie und überschwängliche Freude? Fehl am Platz! Denn die junge Athletin rastete nach Feststehen ihres zweiten Platzes völlig aus.
Ah, don't cry~😭😣
— 邱慧玲 (@hanyuhelen) February 17, 2022
#AlexandraTrusova pic.twitter.com/NJtQWHepRP
Nach der Entscheidung der Punktrichter kreiste sie zu ihrem Trainer: «Ich hasse diesen Sport! Ich werde nie wieder aufs Eis gehen.» Der Wutanfall der 17-Jährigen zeigt klar, dass sie sich gegenüber Gold-Gewinnerin Anna Shcherbakova benachteiligt fühlte.
«Das ist unmöglich! Sie können das nicht so machen», empörte sich Trusova, die die Goldene bei Olympia 2022 um nur fünf Punkte verfehlte. Ihr Ärger war so gross, dass sie sogar die Siegerehrung schwänzen wollte: «Ich werde nicht gehen, ich will nicht gehen!»
Nach ein paar Minuten Durchatmen und möglicherweise einigen Gesprächen mit der Team-Führung war Trusova etwas zur Ruhe gekommen. Sie gab an, nun doch an der Medaillen-Übergabe teilnehmen zu wollen.
Als sie schliesslich ihre Silbermedaille später in der Hand hält, lächelt die 17-Jährige doch noch vom Podest aus. Ob auch ihr Hass auf das Eiskunstlaufen abgeflacht ist, ist allerdings nicht bekannt...