Delia Durrer fuhr am Rennwochenende in Cortina d'Ampezzo weiter fleissig Punkte ein. Am meisten freut sich die 21-Jährige aber darüber, noch gesund zu sein.
Delia Durrer
Delia Durrer bilanziert nach den Speed-Rennen in Cortina: Zum Glück bin ich gesund. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Delia Durrer (21) fährt in Cortina d'Ampezzo in allen drei Rennen in die Weltcup-Punkte.
  • Für sie sind die Resultate durch die vielen Stürze aber in den Hintergrund gerückt.
  • Sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G hat die Nidwaldnerin Chancen aufs Saisonfinale.
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Delia Durrer ist in dieser Saison so richtig im Weltcup angekommen. Die 21-Jährige bestritt in dieser Saison sämtliche Speed-Rennen auf höchster Stufe und fährt mittlerweile regelmässig in die Punkte.

Durrer: «Das Schönste, dass ich gesund nach Hause kann»

Auch in den beiden Abfahrten und dem Super-G beim verlängerten Ski-Wochenende in Cortina d'Ampezzo fährt die Nidwaldnerin in die Top-30. Für sie sind die Resultate im Nachhinein aber nicht das Wichtigste. Gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt sie: «Das Schönste nach diesem Wochenende ist, dass ich gesund nach Hause reisen kann.»

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Delia Durrer kann sich über zuletzt ordentliche Resultate freuen. Die Gesundheit ist ihr aber noch wichtiger. - Keystone

Eigentlich müsste das Fazit einer Profi-Sportlerin nach einem Rennwochenende anders aussehen, findet Durrer. Aber: «Aufgrund der Stürze und Verletzungen ist das so.» Tatsächlich waren in den drei Rennen im italienischen Cortina d'Ampezzo ausserordentlich viele Fahrerinnen gestützt.

Verletzungen von Suter und Hählen

Die Schweizerinnen Corinne Suter und Joana Hählen hat es dabei besonders hart getroffen. Dass das nicht spurlos an den Teamkolleginnen vorbeigeht, war in einem Interview am Sonntag auch Weltmeisterin Jasmine Flury anzusehen.

Jasmine Flury ist nach ihrer Super-G-Fahrt vom Sonntag aufgrund der Stürze ihrer Koleginnen im Interview hochemotional. - SRF

Die Aussagen der jungen Delia Durrer unterstreichen, dass die Vorfälle die Fahrerinnen stark beeinflusst haben. Wenn sie dereinst an Cortina 2024 zurückblicken werde, seien wohl kaum die Resultate im Vordergrund, glaubt Durrer.

Trotzdem sind die 18 Weltcup-Punkte, die junge Ski-Hoffnung in Italien erbeutet hat, nicht unwichtig. In beiden Speed-Disziplinen kann sich die 21-Jährige aus Oberdorf noch Hoffnungen auf den Weltcup-Final der besten 25 in Saalbach machen. Aktuell liegt Durrer im Abfahrts-Weltcup auf dem 25. Platz, im Super-G ist sie auf Rang 28.

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