Martin Schmitt zum Jugendbereich: «Es sieht nicht rosig aus»

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Deutschland,

Der frühere Weltklasse-Athlet Martin Schmitt sieht Zukunftsprobleme auf das deutsche Skispringen zukommen.

Bringt beim Deutschen Skiverband (DSV) seine Expertise als Talentscout ein: Der ehemalige Skispringer Martin Schmitt. Foto: Patrick Seeger/dpa
Bringt beim Deutschen Skiverband (DSV) seine Expertise als Talentscout ein: Der ehemalige Skispringer Martin Schmitt. Foto: Patrick Seeger/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Problem sei dabei nicht, dass zu wenig Kinder mit dem Springen beginnen.

Auf die Frage, ob sich Fans auf magere Jahre einstellen müssten, sagte der 43-Jährige der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung»: «Nicht sofort, aber momentan sind wir in allen Altersbereichen bis zu den 15-Jährigen hinunter international nicht konkurrenzfähig. Das ist Fakt.» Schmitt bringt beim Deutschen Skiverband (DSV) seine Expertise als Talentscout ein.

Das Problem sei dabei nicht, dass zu wenig Kinder mit dem Springen beginnen. «Trotzdem sieht es nicht rosig aus. Nehmen wir den Winter 2020, da ging nicht viel mit Sprungtraining, weil der Schnee gefehlt hat. Wir hatten in Deutschland sehr wenig Schneetage, wo man hätte auf Schanzen springen können», beschreibt Schmitt. Österreich habe mit Seefeld, Ramsau und Villach bessere Trainingsmöglichkeiten. Im aktuellen deutschen WM-Team der Männer sind in Martin Hamann (23) und Constantin Schmid (21) nur zwei Springer unter 25 Jahren.

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