Marco Odermatt: Kugel-Party verschoben, Kriechmayr gewinnt Super-G

Marco Odermatt fährt im Super-G von Kvitfjell auf das Podest, verpasst aber den vorzeitigen Gewinn der kleinen Kristallkugel. Verfolger Kriechmayr gewinnt.

Das Wichtigste in Kürze

Vincent Kriechmayr gewinnt den Super-G von Kvitfjell vor dem Kanadier Jeffrey Read.
Marco Odermatt wird zeitgleich mit Dominik Paris Dritter.
Der Nidwaldner ist noch nicht Disziplinen-Sieger, die Entscheidung fällt in Saalbach.

(Noch) Keine Kugel-Party für Marco Odermatt! Der Nidwaldner fährt im Super-G von Kvitfjell auf das Podest. Zeitgleich mit Dominik Paris wird der Saison-Dominator Dritter.

Den Sieg holt sich Vincent Kriechmayr, Odis erster Verfolger im Disziplinen-Weltcup. Der Österreicher gewinnt vor dem Kanadier Jeffrey Read und macht 40 Punkte in der Super-G-Wertung gut.

Wer gewinnt die kleine Kristallkugel im Super-G?

Damit ist klar, dass es bis zum Schluss spannend bleibt: Die Entscheidung fällt erst beim Saison-Final Mitte März in Saalbach (Ö). Marco Odermatt führt noch immer mit komfortablen 81 Punkten Vorsprung.

Obwohl es mit der Kugel noch nicht klappte, ist Odi im SRF-Interview happy. «Ich bin sehr zufrieden, Rang drei hätte ich vor dem Rennen unterschrieben. Weil Vinc gewinnt, ist es jetzt halt noch nicht entschieden.»

Für Odermatt ist es etwas Neues, dass es so «eng» zu und hergeht. «Die letzten zwei Jahre hatte ich die Kugel bereits vor dem Finale im Sack. Es bleibt spannend, cool für die Zuschauer. Als Athlet hätte man sie natürlich gerne schon im Sack – aber es ist kein Wunschkonzert.»

Bis Mitte März stehen für Odermatt nun nur noch Riesenslaloms auf dem Programm. «Beim Saison-Final muss ich dann wieder die Kassette wechseln und in den Speed-Modus kommen.»

Marco Odermatt Vincent Kriechmayr — Vincent Kriechmayr fährt zum Sieg und hält die Spannung im Super-G-Weltcup am Leben. - Keystone

Ein Ausrufezeichen setzt Arnaud Boisset! Der 25-Jährige verpasst sein Karriere-Bestergebnis (Rang 7 in Garmisch) hauchdünn. Heute rast er mit der Startnummer 17 auf den achten Platz.

Die weiteren Schweizer verpassen die Top-10: Stefan Rogentin fährt auf Platz 13, Franjo von Allmen wird 21.

Der Sieger der gestrigen Abfahrt, Niels Hintermann, kann im Super-G nicht mithalten. Und verpasst gar die Top-30.