Marco Odermatt (3.) feiert sein bestes Super-G-Resultat in Gröden – zum Sieg reicht es aber hauchdünn nicht. Er muss sich um zwei Hundertstel geschlagen geben.
Vincent Kriechmayr Marco Odermatt
Vincent Kriechmayr ist zwei Hundertstelsekunden schneller als Marco Odermatt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Odermatt wird beim Super-G von Gröden Dritter hinter Kriechmayr und Hemetsberger.
  • Als zweitbester Schweizer überrascht Franjo von Allmen auf Rang neun.
  • Am Samstag um 11.45 Uhr geht es in Gröden mit einer Abfahrt weiter.

Erstmals seit Wengen in diesem Januar steht Marco Odermatt bei einem Weltcup-Super-G nicht zuoberst auf dem Podest. Der Schweizer Ski-Star muss sich von zwei Österreichern geschlagen geben: Vincent Kriechmayr gewinnt in Gröden vor Daniel Hemetsberger.

Marco Odermatt startet gut, hat bei der ersten Zwischenzeit schon vier Zehntel Vorsprung. Doch unten verliert der 26-Jährige kontinuierlich Zeit und kommt eine Hundertstel hinter Hemetsberger ins Ziel. Auf Sieger Kriechmayr fehlen am Ende nur drei Hundertstel.

Marco Odermatt
Marco Odermatt ärgert sich im Ziel über den knappen Rückstand. - keystone

«Da kann man nichts machen, es ist ein enges Rennen», erklärt Marco Odermatt bei SRF. Dass es nur kleine Abstände sind, überrascht ihn nicht: «Das ist vielleicht der einfachste Super-G, den ich je gefahren bin. Das Rennglück hat ein bisschen gefehlt», so der 26-Jährige.

Deutlich mehr Zeit verliert sein ärgster Konkurrent: Aleksander Kilde nimmt viel Risiko in Kauf. Doch er kommt mit über einer Sekunde Rückstand ins Ziel, verpasst die Punkte. Marco Schwarz, der den Gesamtweltcup als Ziel ausgegeben hat, wird starker Fünfter.

Verteidigt Marco Odermatt seinen Gesamtweltcup-Titel?

Franjo von Allmen überrascht, Boisset mit gutem Debüt

Für eine Überraschung sorgt der junge Franjo von Allmen, der mit Startnummer 44 auf den neunten Rang fährt. Eine solide Fahrt zeigt Stefan Rogentin, für den Bündner wird es Rang 16.

Arnaud Boisset zeigt ein starkes Weltcup-Debüt und wird Neunzehnter, Alexis Monney wird 23. Marco Kohler, der am Vortag bei der Abfahrt als Achter überrascht, kommt auf Rang 26 ins Ziel.

Stefan Rogentin
Stefan Rogentin zeigt ein gutes Rennen beim Super-G in Gröden. - keystone

Pech hat Justin Murisier, der einmal beinahe den Stock verliert. Trotzdem hält er den Schaden in Grenzen, verliert, 1,09 Sekunden. Das reicht aber nicht zu Weltcup-Punkten. Niels Hintermann (+0,97) verpasst die Punkteränge ebenso, wie Gilles Roulin (+1,34), Gino Caviezel (+1,65) und Josua Mettler (+1,48).

Bis zum nächsten Rennen dauert es nicht lange: Schon morgen Samstag wartet in Gröden ab 11.45 Uhr die nächste Abfahrt.

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