Marco Odermatt (4.): «Wusste, dass es nicht nach ganz vorne reicht»
Marco Odermatt (28) verpasst als Vierter das Podest im Super-G. Der Sieg geht an Marco Schwarz (Ö), der sich vor Monney und von Allmen durchsetzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Marco Schwarz (Ö) verhindert beim Super-G in Livigno einen Schweizer Dreifachsieg.
- Er gewinnt vor Alexis Monney und Franjo von Allmen, Vierter wird Marco Odermatt.
- Odi sagt nach Platz vier, er habe gewusst, dass es ein enges Rennen werde.
Wäre da nicht Marco Schwarz gewesen, hätte die Schweiz einen dreifachen Sieg im Super-G gefeiert. Doch der Österreicher stiehlt der Konkurrenz die Show. Und setzt sich bei der Premiere in Livigno vor Alexis Monney und Franjo von Allmen durch.

Platz vier geht an Disziplinen-Leader Marco Odermatt. Ein Fehler kostet ihn Zeit – und sorgt dafür, dass er das Podest um vier Hundertstel verpasst. «Ich habe prophezeit, dass es ein enges Rennen gibt», erklärt er danach bei SRF. In der Tat: Die Top 3 liegen allesamt innerhalb von 25 Hundertsteln.

Odi erklärt weiter: «Als ich den Fehler gemacht habe, war mir klar: Das reicht nicht ganz nach vorne. Da fehlten ein paar Hundertstel.» Trotzdem sei er «zufrieden mit dem Lauf». Denn im Vergleich zur grössten Disziplinen-Konkurrenz kommt er ins Ziel.

Vincent Kriechmayr und Raphael Haaser, Odis erste Verfolger, scheiden beide aus und sammeln keine Punkte. «Da weiss man, es mag nicht viel leiden», so Marco Odermatt. «Der Schnee hat speziell reagiert. Darum bin ich zufrieden.»
Für Odi und seine Kollegen ist das Weltcup-Jahr damit vorbei. Weiter geht es ab dem 10. Januar mit den Heimrennen in Adelboden. Bereits am 7. Januar stehen die Slalom-Cracks in Madonna di Campiglio (I) im Einsatz.
















