Laura Dahlmeier und der Gedanke an ein Comeback-Rennen

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Deutschland,

Für ein Rennen hat Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier schon noch mal ein Comeback gedacht.

Hat schon noch mal über ein Comeback gedacht: Laura Dahlmeier. Foto: Matthias Balk/dpa
Hat schon noch mal über ein Comeback gedacht: Laura Dahlmeier. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich war viel beim Klettern, beim Bergsteigen, bin Skitouren gegangen oder war beim Langlaufen.

Der Gedanke an mehr Auftritte in der Loipe und am Schiessstand hielt sie aber auch davon ab.

«Ich war viel beim Klettern, beim Bergsteigen, bin Skitouren gegangen oder war beim Langlaufen. Da habe ich mir gedacht, wäre ich noch fit? Wir wäre es, wenn sie mir ein Gewehr in die Hand drücken und ich noch einmal an den Start gehe?», sagte Dahlmeier der «Augsburger Allgemeinen» in einem Interview über ihr Jahr nach dem Rücktritt: «Es hat in den Fingern gejuckt, für ein Rennen hätte ich es noch mal wissen wollen.»

Dahlmeier hatte im Mai 2019 ihre Karriere beendet, sie trat als zweimalige Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin ab. Dahlmeier war damals gerade 25 Jahre alt. «Ich habe im Jahr nach dem Rücktritt nur das gemacht, was ich wollte», sagte sie und erzählte weiter von den Gedanken an ein Comeback-Rennen. Letztlich sei ihr klar gewesen, dass dies keine realistische Option gewesen wäre. Wenn man den Gedanken zu Ende denke, dann sei klar, «dass es nicht bei einem Rennen bleibt. Ich will nicht mehr mein ganzes Leben auf den Biathlonsport ausrichten», sagte die mittlerweile 28-Jährige, die ihr Leben nun als Studentin geniesst.

Als potenzielle Bundestrainerin im Biathlon sieht sich Dahlmeier auch nicht. «Ich habe für mein Studium ein Praktikum beim Deutschen Skiverband machen dürfen, war auch bei einem Nachwuchscamp des Biathlon-Weltverbandes IBU dabei. Mal eine Woche dabei zu sein, hat mir viel Freude gemacht. Aber als Bundestrainerin wäre ich wieder das ganze Jahr genauso viel unterwegs wie als Sportlerin», erklärte sie. So etwas müsse man entweder hundertprozentig oder gar nicht machen. «Das will ich nicht mehr. Ich finde es schön, nicht mehr so viel zu reisen und das ganze Jahr nicht auf den Biathlon-Kalender abstimmen zu müssen», betonte Dahlmeier.

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Kommentare

User #5646 (nicht angemeldet)

Erst die Pflicht, dann die Kür, laura dahlmeier hat sich den Traum von der Bergsteigerin durch das biathlon erfüllt, sie sagt selbst, dass sie ohne Berge nicht leben kann. Beim biathlon keine Spur der Begeisterung, nur Kampfes - und Siegeswille. Leider ist sie dem Bergsteigen regelrecht verfallen und nahm für die Gipfelbezwingung alles in Kauf. Für den biathlon war ihr sogar das Reisen fast nur in Europa lästig für die Berge ist sie rund um die Welt geflogen. Leider hat sie am Ende auch noch ihr eigenes Leben riskiert, entgegen der Empfehlung von Thomas Huber musste sie sich in ein enges Wetterfenster quetschen und das Risiko auf die Spitze treiben. Das ihre toten Freunde gesagt hätten, mach weiter so, ist Selbstbetrug, die sind in der Lawine erstickt, sie hat höchstwahrscheinlich mehr "Glück" gehabt, einen Steinschlag habe ich auf dem Bau selbst miterleben dürfen, trotz cityhelm auf der Stelle tot, der Helm war zerbrochen, der Stein im Kopf, 10 kg aus 5m( 36km/h), am laila peak 20 m (72 kmh) granit 50 kg( kopfgrosser Stein), Kletterhelm ist nur symbolisch, hält nix aus. Schade, dass sie ihrer Maxime gefolgt ist, nix aufschieben,, Ding durchziehen, egal was andere sagen. Das hat sie weit gebracht, aber auch früh getötet. Leider hat sie niemand aufgehalten. 😰😰😰😥😥😥😢😢.

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