Grippewelle überrollt Deutschland – Experten warnen vor Anstieg
Über Weihnachten trifft Deutschland eine starke Grippewelle. Viele Fälle belasten Praxen und Krankenhäuser. Experten erwarten Anstiege bis Silvester.

Die Grippe-Saison hat früher begonnen als üblich. Das Robert Koch-Institut spricht von einem um drei bis vier Wochen früheren Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.
Neue Varianten wie A(H3N2) treiben die Grippewelle voran. Die EU-Behörde ECDC warnt deshalb vor einer geringeren Immunität in Europa.
Intensivmediziner drängen auf breitere Impfempfehlungen bereits ab sechs Monaten. Nur so könnten Krankenhausaufenthalte vermieden werden, berichtet «Euronews».
Im Vorwinter mussten mehr als 30'000 Kinder ins Spital
Die Ständige Impfkommission empfiehlt derzeit Impfungen ab 60 Jahren. Chronisch Kranke, Schwangere und Pflegeheim-Bewohner stehen im Fokus, auch medizinisches Personal soll sich schützen lassen.

Kinder sind besonders betroffen. Im Vorwinter mussten mehr als 30'000 Kinder stationär behandelt werden.
Grippewelle könnte sich auf Silvester auswirken
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte bereits vor Weihnachten vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko gewarnt. Familienfeiern und Weihnachtsmärkte begünstigten die Ausbreitung.
Auch auf die Silvesterfeierlichkeiten könnte sich die Grippewelle auswirken. Wer Symptome aufweist, sollte den Jahreswechsel zu Hause verbringen, empfiehlt «t-online».












