Lara Gut-Behrami: Konkurrentin Brignone kämpft um Olympia-Traum
Federica Brignone träumt trotz Horror-Verletzung weiter von Olympia. Die Italienerin will in Cortina im Februar wieder gegen Lara Gut-Behrami und Co. antreten.

Das Wichtigste in Kürze
- Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone (35) hat sich im April schwer verletzt.
- Die Italienerin klagt noch immer über grosse Schmerzen und spricht von einem «langen Weg».
- Trotzdem sagt Brignone über eine Teilnahme an Olympia 2026: «Ich glaube, es ist machbar».
Lara Gut-Behrami (34) steht vor ihrer letzten Saison im Ski-Weltcup. Nach dem zweiten Gesamtrang im Vorjahr ist sie erneut Anwärterin auf die grosse Kristallkugel. Mit Federica Brignone fällt ihre ärgste Konkurrentin der letzten Jahre aktuell aus.

Eine Traumsaison mit Gesamtweltcup, WM-Gold, Riesenslalom- und Abfahrts-Kristallkugel endete für Brignone bitter: An den italienischen Meisterschaften zog sie sich einen Kreuzbandriss und mehrere Brüche zu.
Brignone: «Immer noch grosse Schmerzen»
Seither ist ein halbes Jahr vergangen. Trotzdem sagt Brignone gegenüber SRF: «Ich habe nach wie vor grosse Schmerzen. Das Knie schwillt noch immer an, die Mobilität ist eingeschränkt.»
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An Skifahren ist derzeit nicht zu denken. Und das rund vier Monate vor den Olympischen Spielen 2026. Die Italienerin hat einen Einsatz an den Heimspielen in Cortina aber noch nicht abgeschrieben: «Ich glaube, es ist machbar.»
Brignone hängt sich in Reha und diversen Trainings voll rein, um den Olympia-Traum am Leben zu halten. Sie sagt SRF: «Es ist noch ein langer Weg. Aber ich arbeite 24 Stunden am Tag dafür.»
Brignone: «Möchte nicht wegen Verletzung aufhören»
Sie liebe das Renngefühl zu sehr, um jetzt aufzugeben, betont die 35-Jährige. Für sie ist klar: «Ich möchte nicht wegen dieser Verletzung aufhören.» Deshalb tue sie alles, um wieder zurückzukommen.

Im Kampf um den Gesamtweltcup muss Brignone in diesem Jahr Lara Gut-Behrami und Co. den Vortritt lassen. Noch bleibt die Hoffnung auf Duelle an den Olympischen Spielen im Februar. «Das ist mein Traum», sagt Brignone.