Lara Gut-Behrami denkt an Olympia 2026

In Kronplatz sichert sich Lara Gut-Behrami diese Woche ihren 42. Weltcup-Sieg: Den Riesenslalom gewinnt sie mit über einer Sekunde Vorsprung vor Alice Robinson und Sara Hector. Beeindruckend: Zwei Tage zuvor gewinnt die Tessinerin den Super-G in Cortina.

Weil die Rennen von Garmisch an diesem Wochenende abgesagt wurden, kann sich Lara Gut-Behrami auf eine kurze Pause freuen. «Es ist noch schöner, dass ich eine Woche Zeit habe, um wieder Energie zu tanken», sagt sie bei SRF.

Mit 32 Jahren hat die Schweizerin zuletzt häufiger betont, dass sie mehr Pausen als früher brauche. Im Hinblick auf die Zukunftsplanung erklärte sie bisher, im nächsten Jahr noch an der WM in Saalbach dabei zu sein. Eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 schloss die Tessinerin bereits vor drei Jahren aus.

Doch: Lara Gut-Behrami ist in Topform, zudem finden die Olympia-Rennen auf einer ihrer Lieblingsstrecken in Cortina statt. Ist eine Teilnahme vielleicht doch denkbar? «Keine Ahnung, manchmal denke ich, dass es möglich ist», sagt sie bei «Blick».

Den Entscheid macht die 32-Jährige vor allem von ihrer Gesundheit abhängig: «Wenn ich mich verletzen sollte, wäre Olympia sowieso kein Thema mehr.» Bleibt die Tessinerin also verletzungsfrei und kann sich optimal regenerieren, ist eine vierte Olympia-Teilnahme nicht völlig abwegig.

Vorerst zählt aber die laufende Saison, die am 10. Februar mit einem Riesenslalom in Andorra fortgesetzt wird. Dort ist Disziplinen-Leaderin Gut-Behrami die Topfavoritin.

Zudem kann die Schweizerin, je nach Gesundheitszustand von Mikaela Shiffrin, auch im Gesamtweltcup noch angreifen. Dort liegt sie nur noch 95 Punkte hinter der derzeit verletzten US-Amerikanerin zurück.