Cheftrainer Weinbuch: Mögliche Trennung bei WM-Misserfolg

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Hermann Weinbuch schliesst ein vorzeitiges Ende seiner Bundestrainer-Tätigkeit in der Nordischen Kombination nicht aus.

Hermann Weinbuch schliesst ein vorzeitiges Ende seiner Bundestrainer-Tätigkeit in der Nordischen Kombination nicht aus. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Hermann Weinbuch schliesst ein vorzeitiges Ende seiner Bundestrainer-Tätigkeit in der Nordischen Kombination nicht aus. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Langweilig sei es ihm die lange Zeit an der Spitze der Kombinierer nie geworden, sagte Weinbuch.

«Mein Vertrag läuft bis nach Olympia 2022. Ich selbst plane Jahr für Jahr. Wenn die WM ein Misserfolg werden würde, dann wäre es besser, man trennt sich jetzt. Aber ich glaube natürlich fest daran, dass wir in Oberstdorf erfolgreich sein werden», sagte der 61-Jährige der «Thüringer Allgemeine» einen Tag vor Eröffnung der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf. Weinbuch ist seit über 24 Jahren Chef der Kombinierer und der erfolgreichste Bundestrainer im nordischen Skisport.

Langweilig sei es ihm die lange Zeit an der Spitze der Kombinierer nie geworden, sagte Weinbuch. Er habe mit Peter Rohwein, Andreas Bauer, Andreas Felder, Ronny Ackermann oder jetzt Heinz Kuttin oft neue Trainerkollegen an seiner Seite gehabt, was ihn beflügelt habe.

Zum überraschenden Rücktritt von Ackermann, der immer als sein potenzieller Nachfolger galt, vor einem Jahr, sagte Weinbuch, Ackermann habe sich schwer getan, das gewohnte und gute Konzept für das Springen aufzugeben und sich anders zu orientieren. «Ronny hat gespürt, dass nicht alle Athleten voll überzeugt sind, mit den alten Methoden international mitzuhalten. Deshalb kann ich seinen Schritt verstehen. Auch ich habe überlegt, ob ich aufhören soll. Nur angesichts der hundertprozentigen Rückendeckung der Athleten habe ich weitergemacht.»

Ackermann selbst sagte der dpa zu seinem Rückzug: «Es war keine Entscheidung, die über Nacht getroffen worden ist. Letztlich war es ein Gefühl. Ich war irgendwann an einem Punkt, an dem ich gemerkt habe, wir treten ein bisschen auf der Stelle und es ist besser, den Weg frei zu machen für einen neuen Trainer. Das hat mir meine innere Stimme, mein Gefühl gesagt.»

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