Die geplante Reduktion der Nationalliga B wird um ein Jahr auf die Saison 2021/2022 verschoben. Dies hat der Zentralvorstand von Swiss Volley entschieden.
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In der Saison 2019/2020 gibt es in den drei nationalen Ligen keine Meister. In der Nationalliga A und der 1. Liga gilt die Rangliste nach der Qualifikation, in der Nationalliga B diejenige zum Zeitpunkt des Meisterschaftsabbruchs. In dieser Saison gibt es weder Auf- noch Absteiger zwischen der Nationalliga A, Nationalliga B und der 1. Liga. Einzig von der 2. Liga in die 1. Liga steigen die aufstiegsberechtigten und angemeldeten Teams auf, damit die Plätze in den 4 Gruppen besetzt sind.

«Wir haben bei allen Ligen darauf geachtet, dass sich die Entscheide auf sportliche Kriterien stützen und über alle Ligen und beide Geschlechter einheitlich sind. Konnten wir einen Aufsteiger oder Absteiger nicht sportlich fair bestimmen – so zum Beispiel, wenn am 13. März nicht alle Teams gleich viele Spiele gespielt hatten, wurde die Situation gemäss Saison 2019/2020 belassen Speziell ist die Lage für die Teams aus der 2. Liga, die sich für die Aufstiegsspiele angemeldet haben. Diese profitieren von freien Plätzen in der 1. Liga und können somit am grünen Tisch aufsteigen», erklärt Alessandro Raffaelli, Leiter Spielbetrieb bei Swiss Volley. 

Die Entscheide in der 1. Liga haben eine Auswirkung auf die 2. Liga in den Regionen. Grundsätzlich können die Regionalverbände in den regionalen Ligen autonom entscheiden. Falls gewünscht, können sie sich aber auch an den Überlegungen der nationalen Ligen orientieren.

Swiss Volley ist in engem Kontakt mit ihnen und bietet Unterstützung an.

Ausgangslage für die nächste Saison teilweise sehr schwierig

Die geplante Reduktion der Nationalliga B von zwei Gruppen à 8 Teams auf eine Gruppe à 12 Teams wird erst in einem Jahr eingeführt. Und zu guter Letzt werden am Supercup die Cupfinalpartien nachgeholt. Der Zentralvorstand schafft mit all diesen Entscheiden die Basis dazu, dass Swiss Volley und die Clubs die Planung der Saison 2020/2021 in Angriff nehmen können.

Insbesondere die Ranglisten der Nationalliga A sind für die Clubs notwendig, damit sie sich für die europäischen Wettbewerbe, die European Cups des CEV anmelden können. Der Modus für die Saison 2020/2021 und das Datum des Saisonstarts werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

Der CEO von Swiss Volley Werner Augsburger über die schwierige Entscheidungsfindung: «Es ist klar, dass die ‹perfekte› Lösung, die jedem einzelnen Club gerecht werden kann, nicht existiert. Und uns ist durchaus bewusst, dass die Ausgangslage für die nächste Saison teilweise sehr schwierig sein wird.»

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