Nach der Serie A pausiert nun auch die NBA wegen des Coronavirus: Die Liga verkündet den drastischen Einschnitt, nachdem ein Profi positiv getestet wurde.
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Die NBA reagiert auf die Coronavirus-Pandemie mit einer Unterbrechung der Saison. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die NBA reagiert auf das Coronavirus und stellt den Spielbetrieb ein.
  • Ein Spieler der Utah Jazz wurde positiv auf Covid-19 getestet.
  • Die Unterbrechung gilt nach Angaben der Liga auf unbestimmte Zeit.

Die NBA hat auf die Coronavirus-Pandemie und einen positiv auf Covid-19 getesteten Basketballer mit einer Unterbrechung der Saison reagiert. Das teilte die nordamerikanische Liga mit. Die Mittwochabendspiele sollten noch gespielt werden.

Nach der Fussball-Liga Serie A ist die NBA die zweite grosse Sportliga, die ihre Saison wegen der Pandemie unterbricht. Die Entscheidung gilt nach Angaben der NBA auf unbestimmte Zeit.

NBA bestätigt: Jazz-Spieler positiv getestet

Unmittelbar zuvor war die NBA-Partie zwischen den Oklahoma City Thunder und den Utah Jazz kurzfristig abgesagt worden. Nach Angaben von US-Medien war der Grund für die Entscheidung das Unwohlsein von Jazz-Spieler Rudy Gobert. Schnell kam die Sorge um einen möglichen Covid-19-Fall auf. Ohne einen Namen zu nennen, bestätigte die NBA mittlerweile einen positiv getesteten Spieler der Utah Jazz.

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Die Oklahoma City Thunder verlassen das Feld vor Spielbeginn. Das Spiel gegen die Utah Jazz in der NBA findet nicht statt. - Keystone

Wie auf TV-Bildern zu sehen war, standen die Spieler auf dem Parkett, als die Schiedsrichter sich versammelten. Wenig später wurden die Mannschaften vom Feld geschickt.

Nach einigen Unterhaltungsaktionen, rund eine halbe Stunde nach dem geplanten Spielbeginn wurden die Fans im Stadion über die Absage informiert. Ein Speaker forderte per Durchsage die Fans auf, die Halle wegen «unvorhersehbarer Umständen» zu verlassen.

Getroffene Massnahmen nicht ausreichend

In den vergangenen Tagen hatte die Liga ihren Teams schon strikte Massnahmen verordnet. So wurde etwa das Betreten der Umkleideräume auf Spieler und Betreuer begrenzt. In den USA haben Journalisten üblicherweise vor und nach Spielen Zugang für Interviews.

Die Partie der Golden State Warriors gegen die Brooklyn Nets war zudem als Geisterspiel geplant. Am Donnerstag wären die Tore des Chase Center in San Francisco für Zuschauer nicht aufgegangen.

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