Sein Sieg über Roger Federer ist der bisher grösste Triumph von Stefanos Tsitsipas. Nun erzählt er, wie sich der Erfolg über den Schweizer für ihn anfühlte.
Roger Federer gratuliert Tsitsipas.
Roger Federer gratuliert Stefanos Tsitsipas nach dessen Sieg im Achtelfinal der Australian Open 2019. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stefanos Tsitsipas besiegte Roger Federer an den Australian Open.
  • Der Sieg sei für den Griechen ein Traum, der wahr geworden sei.
  • Beim nächsten Mal werde Federer besser auf ihn vorbereitet sein.

Vor einem Jahr war Stefanos Tsitsipas noch die Weltnummer 78, derzeit ist er auf Position 12. Seinen rasanten Aufstieg im Jahr 2018 setzte er 2019 fort. An den Australian Open besiegte er Roger Federer (ATP 3) und beendete den Lauf des formstarken und selbstbewussten Roberto Bautista Agut (ATP 24).

Ein Traum wurde wahr

Es ist klar: Stefanos Tsitsipas ist an der Weltspitze angekommen. Gegenüber der ATP erzählt der 20-Jährige vom Sieg über Roger Federer: «Es war wie ein Traum, der wahr wurde. Nach dem Match fühlte ich mich, als ob mein Hirn explodieren würde. Es war ein magischer Moment, den ich nie vergessen werde.»

Roger Federer und Stefanos tsitsipas.
Roger Federer und Stefanos Tsitsipas. - epa

«Das erste Mal sein Idol zu besiegen, ist immer speziell», so Tsitsipas weiter. «Natürlich wird es anders sein, wenn wir nächstes Mal aufeinandertreffen. Er wird wissen, was er zu erwarten hat. Und ich muss mich darauf vorbereiten.»

Für Roger Federer kein unbeschriebenes Blatt

Es ist allerdings nicht so, dass Tsitsipas für Roger Federer ein komplett unbeschriebenes Blatt gewesen wäre. Immerhin spielten die beiden schon wenige Wochen vor den Australian Open am Hopman Cup gegeneinander. Auch das Match dort war äusserst knapp: 7:6 und 7:6 gewann es der Schweizer.

Roger Federer unterliegt Stefanos Tsitsipas an den Australian Open 2019

Die Voraussetzungen, sich noch weiter vorne an der Weltspitze festzusetzen, hat Tsitsipas auf jeden Fall. «Ich mag es, gegen diese Art von Spielern zu spielen. Du kannst viel lernen. Sogar wenn ich gewinne, kann ich immer noch viel lernen. Wegen solchen Momenten spiele ich Tennis», sagte der Grieche weiter.

Gegen Rafael Nadal viel gelernt

Viel lernen konnte Stefanos Tsitsipas bei der Niederlage gegen Rafael Nadal im Halbfinal. Beim 2:6, 4:6 und 0:6 brach das sonst so solide Spiel des 20-Jährigen völlig auseinander. Zumindest hat er die richtige Einstellung, um solche Niederlagen wegzustecken.

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