Tennisprofi Damir Dzumhur sorgt an ATP-Turnier in Mexiko für Eklat
Heftige Anschuldigungen gegen Tennisprofi Damir Dzumhur (ATP 125). Beim ATP-Turnier in Acapulco (Mexiko) soll er dem Unparteiischen mit dem Tod gedroht haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Damir Dzumhur (ATP 125) verlässt das Spielfeld nach einem Schiri-Entscheid vorzeitig.
- Zuvor kommt es zur verbalen Auseinandersetzung mit dem Unparteiischen.
- Mittlerweile hat sich der Tennisprofi in den sozialen Medien über die Aktion geäussert.
Damir Dzumhur sorgt in Mexiko für grossen Wirbel. Der bosnische Tennisspieler geht beim Spiel am Turnier in Acapulco verbal auf den Schiedsrichter los. Dabei hat die Nummer 125 der Welt dem Unparteiischen offenbar auch mit dem Tod gedroht.

Was ist passiert? Bei der Erstrunden-Partie gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 149) ist Dzumhur mit den Entscheidungen des Schiris unzufrieden. Gegen Ende des ersten Satzes eskaliert die Situation.
Schiri-Entscheid führt zu Eklat
Der 28-Jährige beschwert sich lautstark und wird verwarnt. Einen Punkt später lässt er seinem Frust weiter freien Lauf, wirft seinen Schläger weg und kassiert einen Strafpunkt.
Zu viel für Damir Dzumhur: Er schüttelt seinem Gegner die Hand und schreit den Schiedsrichter an. Ein weiterer Offizieller eilt herbei, aber auch er kann die Situation nicht schlichten.
Verschiedene Medien berichten, dass Dzumhur während der Diskussion «Ich bringe dich um» gesagt haben soll. Daraufhin wird er disqualifiziert, das Spiel beim Stand von 6:5 für van de Zandschulp abgebrochen.
Mittlerweile hat sich Dzumhur auf Social Media zu den Vorkommnissen geäussert – und streitet alles ab!
Dzumhur wehrt sich
Er behauptet nämlich, dass er nicht disqualifiziert wurde, sondern den Platz aus eigener Entscheidung verlassen hatte. Grund: Er wurde ungerecht behandelt. Ausserdem wirft er die Vorwürfe von sich, den Schiedsrichter mit dem Tod gedroht zu haben.
Dennoch sieht Dzumhur sein Verhalten als falsch an. Er entschuldigt sich: «Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht in der Lage war, meine Emotionen zu kontrollieren», so der Tennisprofi.
Ein offizielles Statement der ATP steht noch aus.