Swiss Indoors: Verletzungshexe kostet Schweizern Heimturnier
Vor dem Start der Swiss Indoors drücken Verletzungen auf die Stimmung: Stricker, Riedi und Kym fallen aus. Nun liegen die Hoffnungen auf Wawrinka und Bernet.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor dem Start der Swiss Indoors fallen gleich drei vielversprechende Schweizer weg.
- Für Stricker und Riedi ist die Saison verletzungsbedingt beendet, auch Kym fällt aus.
- Können Altstar Wawrinka (40) und Top-Talent Bernet (19) die Kohlen aus dem Feuer holen?
Eigentlich stünde mit den Swiss Indoors in der nächsten Woche eines der Saison-Highlights für Schweizer Tennis-Spieler an. Das ATP-500-Turnier in Basel ist das Grösste der Schweiz. Nur: Dem Turnier gehen die Lokalmatadoren aus.
Dreifaches Verletzungspech vor Swiss Indoors
Am Donnerstag wurde offiziell: Dominic Stricker hat sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen und muss die Saison beenden. Im letzten Jahr hatte er in Basel noch den Achtelfinal erreicht, im Jahr davor stand er sogar im Viertelfinal.

Jetzt aber muss der 23-Jährige passen. So auch der gleichaltrige Leandro Riedi. Der US-Open-Achtelfinalist war im Formhoch, wurde aber auch vom Körper ausgebremst: Er musste nach einer Leistenoperation ebenfalls vorzeitig die Saison beenden.
Wie Riedi erlebte auch Jérôme Kym an den US Open seine Sternstunde. Doch auch der 22-Jährige ist körperlich angeschlagen und wird für das Heimturnier in Basel nicht rechtzeitig fit.

Gleich drei vielversprechende Schweizer fallen der Verletzungshexe zum Opfer – den Swiss Indoors gehen die Lokalmatadoren aus. Deshalb geht eine Wildcard ins Ausland: Der Monegasse Valentin Vacherot kommt nach dem Überraschungs-Triumph in Shanghai nach Basel.
Schweizer Hoffnungen ruhen auf Altstar und Top-Talent
Zumindest zwei Wildcards gehen aber an einheimische Spieler aus zwei Generationen. Altstar Stan Wawrinka (40) ist beim grössten Heimturnier des Jahres einmal mehr dabei. Ebenso eine Wildcard erhält das Basler Top-Talent Henry Bernet (18).

Angeführt wird das Feld in Basel von zwei US-Amerikanern: Weltnummer 4 Taylor Fritz und Vorjahresfinalist Ben Shelton (ATP 6) gehen als Favoriten ins Turnier. Dahinter lauern Spieler wie Holger Rune (ATP 10), Casper Ruud (ATP 12) und Felix Auger-Aliassime (ATP 13).