Stan Wawrinka steht erstmals 2025 in einem Halbfinal
Schöner Erfolg für Stan Wawrinka: Der Romand steht beim Challenger-Turnier von Aix-en-Provence im Halbfinal. Das ist 2025 eine Premiere für den 40-Jährigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Wawrinka erreicht in Aix-en-Provence den ersten Halbfinal seit Oktober 2024.
- Der 40-Jährige besiegt im Viertelfinal den 20 Jahre jüngeren Nishesh Basavareddy.
- Im Achtelfinal setzte er sich gegen die Turniernummer 1 Alexei Popyrin durch.
- Halbfinalgegner: Borna Gojo – ein bekanntes Duell.
Stan Wawrinka (ATP 158) hat am ATP Challenger 175-Turnier in Aix-en-Provence ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. Der Romand steht zum ersten Mal in diesem Jahr in einem Halbfinal.
Es ist sein erster Vorstoss in diese Turnierphase seit dem ATP-Event in Stockholm im Oktober 2024.
Dramatischer Tiebreak gegen Nachwuchshoffnung
Im Viertelfinal traf Wawrinka auf Nishesh Basavareddy (ATP 107). Der junge Amerikaner ist 20 Jahre jünger als Wawrinka – ein Generationenduell. Der erste Satz war hart umkämpft. Wawrinka kassierte ein frühes Break, konnte aber zum 2:2 ausgleichen.

Im Tiebreak bewies der dreifache Grand-Slam-Sieger seine ganze Routine. Er wehrte zwei Satzbälle ab und entschied den Durchgang mit 10:8 für sich.
Im zweiten Satz war Wawrinka der stabilere Spieler. Er nahm Basavareddy zweimal den Aufschlag ab und geriet selbst nur einmal in Gefahr. Nach 1 Stunde und 56 Minuten war der Sieg mit 7:6, 6:3 perfekt.
Sieg über ATP-Top-30-Spieler
Bereits in der Runde zuvor sorgte Wawrinka für einen Exploit. Der Schweizer bezwang den topgesetzten Australier Alexei Popyrin (ATP 26) in drei Sätzen mit 6:3, 3:6, 6:1. Es war einer seiner stärksten Auftritte der letzten Monate – besonders im Entscheidungssatz spielte Wawrinka fast fehlerlos.

Im Halbfinal trifft Wawrinka nun auf Borna Gojo (ATP 353). Das Duell gab es in diesem Jahr bereits – beim Challenger in Napoli setzte sich Wawrinka klar mit 6:2, 6:3 durch. Auch das Head-to-Head spricht für den Romand: 2:0.
Wawrinka scheint rechtzeitig zur Sandplatzsaison in Fahrt zu kommen. Gelingt ihm der Finaleinzug, wäre es ein starkes Zeichen – nur wenige Wochen vor Roland Garros. In Paris muss der Romand aller Voraussicht nach in der Qualifikation antreten. Eine Wildcard ist aber nicht ausgeschlossen.