«Sandprinz» Dominic Thiem ist für Roger Federer im Viertelfinal am Madrid Open eine Nummer zu gross. Der Schweizer unterliegt nach starkem Start in drei Sätzen.
Roger Federer Madrid
Roger Federer im Einsatz am Madrid Open. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer verliert einen umkämpften Viertelfinal von Madrid gegen Dominic Thiem.
  • Der Schweizer verliert in drei Sätzen mit 6:3, 6:7 und 4:6.
  • Im Halbfinal trifft der Österreicher nun auf die Weltnummer 1 Novak Djokovic.

Gestern feierte Roger Federer (ATP 3) in einem harten Kampf gegen Gaël Monfils seinen 1200. Sieg. Heute muss sich der Basler am Madrid Open geschlagen geben. Trotz Federer-Matchbällen behält Sand-Spezialist Dominic Thiem (ATP 5) am Ende die Oberhand.

Im Halbfinal kommt es für Thiem nun zum Duell mit Novak Djokovic (ATP 1). Dieser zog, nach der Aufgabe von Marin Cilic, kampflos in den Halbfinal ein.

Roger Federer dominiert nach Belieben

Das Digitale Zeitalter hat auch bei der ATP-Tour Einzug gefunden. Nach dem Tablet-Münzwurf bei der Platzwahl geht es in Madrid endlich los.

Dominic Thiem startet hektisch in Partie und wirkt etwas übermotiviert. Federer kennt keine Gnade und breakt den Österreicher gleich in seinem ersten Aufschlagspiel. Auch danach rollt der Federer-Express unaufhaltsam. Der Maestro serviert ausgezeichnet, agiert druckvoll und profitiert von den Fehlern des Österreichers.

Roger Federer gewinnt der ersten Satz in 29. Minuten überlegen mit 6:3.

Zwei Matchbälle vergeben

Im zweiten Satz steigert sich Dominic Thiem und setzt Federer in seinen Aufschlagspielen mehrmals stark unter Druck. Die Kräfteverhältnisse verschieben sich mehr und mehr auf die Seite des «Sandprinzen». Federer zieht den Kopf aber aus der Schlinge und rettet sich in das Tie-Break.

Dort liefern sich die beiden eine Aufschlags-Schlacht. Trotz zwei Matchbällen verliert Federer das Tie-Break mit 11:13 und den Satz somit mit 6:7.

Thiem gelingt die Wende

Auch im dritten Satz ist Dominic Thiem Herr auf dem roten Untergrund. Der Österreicher agiert äusserst aggressiv und realisiert das Break zum 2:1. Federer bleibt aber dran und schafft wie «Phönix aus der Asche» das Re-Break zum 4:4.

Die Freude wehrt aber nur kurz. Thiem gelingt sofort ein nächstes Break. Im Anschluss lässt der Österreicher nichts mehr anbrennen. Er gewinnt den dritten Satz 6:4 und sichert sich das Halbfinal-Ticket.

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