Roger Federer trifft in Paris auf Fabio Fognini

Unerwartet ruhig verlief bis anhin die erste Teilnahme von Roger Federer am ATP-Turnier in Paris-Bercy seit 2015. Nachdem er in der ersten Runde ein Freilos hatte, wäre er daraufhin auf Milos Raonic getroffen. Dieser gab aufgrund einer Ellbogenverletzung aber Forfait. Aber auch Federers heutiger Achtelfinalgegner hatte bis jetzt Pause. Fabio Fogninis Zweitrundengegner Martin Fucsovics hat ebenfalls aufgegeben.

Fognini hat das wohl beste Jahr seiner Karriere hinter sich. Der Italiener figuriert im ATP-Ranking auf Position 14, drei Titel hat der 31-Jährige in dieser Saison bereits sammeln können (Sao Paolo, Bastad und Los Cabos). 

Während er beispielsweise gegen Rafael Nadal bereits drei Mal siegen konnte, fehlt Fabio Fognini gegen Federer dieses Erfolgserlebnis noch. Keinen einzigen Satz vermochte er in den bisher nur drei Begegnungen zu gewinnen. Das letzte Duell zwischen den Beiden fand im Rahmen des Davis-Cup 2014 im Halbfinal statt.

Fognini gibt aber nicht nur mit seinen Schlägen auf dem Court zu reden. Immer wieder sorgt der Italiener wegen Äusserungen und Aussetzer auf und neben dem Feld für Schlagzeilen. Sein Racket fliegt nicht selten über das Feld. 2017 hatte er an den US Open die Schiedsrichterin bei einem Doppel-Match mit einer sexistischen Äusserung beleidigt, worauf er vom Turnier suspendiert wurde. 2014 wurde ihm in Wimbledon wegen schlechtem Benehmens eine saftige Busse auferlegt.

Heute will Fognini im Spiel gegen Roger Federer, der in Paris seinen 100. Turniersieg erlangen könnte, seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Und man darf hoffen, dass sich der Hitzkopf zu zügeln vermag.