Wegen der Folgen seiner Knie-Operationen muss Roger Federer die Australian Open auslassen. Ein Ex-Profi meint: Auch seine Frau Mirka ist mitverantwortlich.
Roger Federer Bill Gates
Roger Federer mit Bill Gates bei einem Charity-Event. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer musste seine Teilnahme an den Australien Open absagen.
  • Offiziell sind die Probleme mit dem operierten Knie der Grund dafür.
  • Nun spekuliert ein Offizieller: Auch die Familie spielte eine Rolle.

Seit einiger Zeit ist klar: Roger Federer verpasst das erste Grand-Slam-Turnier der neuen Tennis-Saison. Der Maestro muss seine Teilnahme an den Australian Open wegen seiner Knie-Operationen absagen.

Laut dem ehemaligen Tennis-Profi Andre Sa gibt es aber noch einen zweiten Grund für den Rückzieher: Ehefrau Mirka. Der Brasilianer ist beim australischen Tennis-Verband für die Beziehungen zu den Profis zuständig.

Andre Sa Australian Open
Andre Sa im Viertelfinal von Wimbledon 2002 (Archivbild). - Keystone

Und gegenüber «Bandsports» erklärt der heute 43-Jährige nun, dass Federer auch wegen der Familie absagte. «Der Hauptgrund war die Quarantäne», so Sa. «Ich habe vor einem Monat mit ihm gesprochen – da hatte er zwei Optionen.»

Roger Federer: «Diese Zeiten sind vorbei»

«Er hätte mit der ganzen Familie kommen und in Quarantäne gehen können. Das Problem war, dass Mirka und die Kinder das Hotelzimmer nicht hätten verlassen dürfen. Die Ausnahme gilt nur für Spieler – sie hätten 14 Tage im Zimmer bleiben müssen.»

Weder für Roger Federer selbst noch für seine Frau Mirka sei das eine Option gewesen. Und ohne seine Familie wollte der vierfache Vater auch nicht anreisen. Fünf Wochen getrennt von Frau und Kindern – darauf hatte der 39-Jährige keine Lust, so Andre Sa.

Mirka Federer Roger Federer
Mirka Federer unterstützt Roger Federer so oft es geht mit der Familie von der Tribüne aus. - Keystone

«Mein Freund, ich bin 39 Jahre alt, habe vier Kinder und zwanzig Grand Slams gewonnen. Die Zeiten, wo ich fünf Wochen von meiner Familie getrennt bin, sind vorbei», zitiert der Brasilianer den Tennis-Superstar.

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