Roger Federer ist derzeit die Nummer 6 der Welt. Die Weltnummer 1 zurückzuholen, ist für ihn unrealistisch und hat auch keine Priorität.
Roger Federer spricht im Interview mit «RTS».
Roger Federer spricht im Interview mit «RTS». - RTS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer will weiter im Tenniszirkus für Furore sorgen.
  • Die Weltnummer 1 hat für den Maestro aber keine Priorität mehr.
  • Eine erneute Rückeroberung ist für Federer unrealistisch.

Wie lange dürfen wir uns noch über magische Federer-Momente im Profitennis freuen? Der Maestro steht mit 37 Jahren im Spätherbst seiner Karriere – allerdings tut er das gemäss einigen Beobachtern schon seit etwa 8 Jahren.

Mit dem Alter hat Roger Federer nicht nur seinen Stil auf dem Platz verändert, sondern auch seine Saisonplanung. Nach zwei längeren Verletzungen weiss der Schweizer, dass er auf seinen Körper hören muss, wenn er noch weiter Tennis auf höchstem Niveau spielen will.

Roger Federer schlägt einen Rückhand Slice an den Australian Open 2019
Roger Federer im Einsatz gegen Stefanos Tsitsipas an den Australian Open 2019: Gemäss Mats Wilander müssen die Verhältnisse für den Maestro perfekt sein. - Keystone

Die Weltnummer 1 hat keine Priorität mehr

Und wie es aussieht, will er das durchaus noch weiter. Die Weltnummer 1 zurückzuholen, das ist für ihn aber nicht mehr so wichtig: «Ich bin älter, ich spiele weniger Turniere», sagte der Maestro im Interview mit «RTS».

«Wenn du weniger Turniere spielst, haben die anderen zehn Möglichkeiten mehr, zu punkten. Jedes Mal, wenn du früh ausscheidest, bekommst du das doppelt zu spüren. Darum hat die Weltrangliste keine Priorität für mich», so der Schweizer weiter.

Roger Federer schlägt eine Vorhand an den Australian Open 2017
Roger Federer zieht die Zuschauer mehr in den Bann als Novak Djokovic. - Keystone

«Die Weltnummer 1 zu werden, ist quasi unmöglich», sagt Roger Federer. Um sie zu erreichen, müsse mann um die acht Turniere gewinnen, darunter zwei Grand Slams. Das sei unrealistisch für ihn. Und der enteilte Novak Djokovic sei derzeit wohl kaum einzuholen.

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