Roger Federer erhält Lob und Unterstützung von Boris Becker

Boris Becker unterstützt Roger Federer und seine Idee, die ATP und die WTA zu fusionieren. Die deutsche Tennis-Legende würde zudem die US Open 2020 verzichten.

Roger Federer
Boris Becker. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer erhält Unterstützung von Boris Becker.
  • Die deutsche Tennis-Legende spricht sich ebenfalls für eine Fusion von ATP und WTA aus.

Boris Becker hat vor einer tiefgreifenden Krise des Tennissports gewarnt und eine schnelle Lösung angemahnt. Dabei unterstützt der Deutsche auch den Vorschlag von Roger Federer.

Der Maestro forderte vor kurzem eine Vereinigung der Herren- und Frauen-Organisation. «Roger Federer hat mit seiner grossartigen Idee, sich zusammenzuschliessen, den Ball ins Rollen gebracht.»

«Roger Federer kümmert sich um das Spiel»

«Dies spricht für seine Intelligenz. Und auch dafür, dass er sich wirklich um das Spiel kümmert», sagte Becker in einem Interview auf laureus.com.

Boris Becker Roger Federer
Boris Becker überreicht Roger Federer im Jahr 2003 den Preis für den Schweizer Sportler des Jahres. - Keystone

Eine Vereinigung wäre für den sechsfachen Grand-Slam-Gewinner «ein Schritt in die richtige Richtung. Der Tennissport war immer fortschrittlich, wenn es darum geht, mit der Zeit zu gehen. Und zwar mit gleichen Rechten», sagte der 52-Jährige.

Sollten ATP und WTA fusioniert werden?

Becker sorgt sich wegen der Corona-Pandemie um die Spieler, die nicht zu den «Top Ten, oder den Top 50 gehören. Der Rest der Profispieler brauche den wöchentlichen Gehaltsscheck und ihr Preisgeld.

«Tatsache ist, dass sie nicht spielen können. Sie können wegen sozialer Distanzierung nicht einmal in einen Club gehen und Unterricht geben», sagte er.

Auch Ausrichter kleinerer Turniere würden wohl Schwierigkeiten haben, finanziell zurückzukommen. «Sie haben viel Geld verloren. Es ist also auch eine Frage der Zeit.»

Boris Becker: US Open sollte man nicht durchführen

Eine Ausrichtung der US Open im August hält Becker für wenig sinnvoll. «New York war vor ein paar Wochen so ziemlich die schlimmste Stadt, die vom Virus heimgesucht wurde. Ich denke nicht, dass es ratsam wäre, dort ein Turnier zu veranstalten.»

Becker sieht sich durch die Pandemie «mehr denn je seiner Arbeit für die Stiftung verpflichtet und tue, was ich kann.» In den letzten 20 Jahren hat «Laureus Sport for Good» mehr als 150 Millionen Euro gesammelt. Derzeit werden mehr als 200 Sportprogramme in über 40 Ländern unterstützt.

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