Rafael Nadal: «Es ist zu kalt in Paris, um Tennis zu spielen!»
Rafael Nadal steht an den French Open souverän im Halbfinal. Dennoch ist der Spanier mit den Veranstaltern des Turniers nicht zufrieden – und spricht Klartext.

Das Wichtigste in Kürze
- Rafael Nadal beschwert sich über die Bedingungen an den French Open.
- Es sei in Paris derzeit zu kalt, um Tennis zu spielen.
- Im Halbfinal trifft die Weltnummer zwei auf Diego Schwartzman (ATP 14).
Rafael Nadal bleibt an den French Open weiter makellos. Der Spanier steht nach seinem Sieg gegen Youngster Jannik Sinner (ATP 75) im Halbfinal. Nadal hat bisher noch keinen einzigen Satz abgegeben.
Das Spiel gegen Sinner beginnt aufgrund des vollbepackten Programms auf dem Court Phillipe Chatrier zu später Stunde. Den Matchball verwertet der 34-Jährige um 01:25 Uhr.

Das stört den 19-fachen Grand-Slam-Sieger allerdings nicht. Vielmehr nervt sich Nadal nach der Partie über die Verhältnisse in Paris.
Rafael Nadal: «Zu kalt, um Tennis zu spielen»
«Klar war es nicht ideal, dass die Partie erst so spät zu Ende ging», sagt er an der Pressekonferenz. Das wirkliche Problem sei allerdings das Wetter. «Es ist zu kalt, um Tennis zu spielen», bekräftigt Rafael Nadal.
Er wisse, dass Fussballer unter ähnlichen Bedingungen spielen. Allerdings sei das etwas anderes. «Sie bewegen sich ständig, während es bei uns immer wieder Pausen gibt.»

Warum die Organisatoren fünf Partien auf demselben Spielfeld angesetzt hatten, verstehe er nicht. Er habe indes schon mit einer späten Begegnung gerechnet, als er den Spielplan zu Gesicht bekam. «Das ist Pech, aber ich habe versucht, so gut wie möglich damit umzugehen», so der 12-fache French-Open-Sieger.
Jetzt gegen Schwartzman
Im Halbfinal trifft Nadal nun auf Diego Schwartzman. Vor drei Wochen war er gegen den Argentinier in Rom ausgeschieden. Und auch für dieses Duell sieht «Rafa» seinen Kontrahenten im Vorteil.

«Die Bedingungen kommen seinem Spiel etwas mehr entgegen.» Es werde auf jeden Fall eine Herausforderung. «Aber die muss ich annehmen», so Nadal.