Wie Swiss Tennis mitteilt, gewann Nadine Keller erstmals überhaupt bei den Profis ein Turnier der ITF-Tour. Sie triumphierte in Monastir (TUN).
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der erste Turniersieg bei den Profis ist ein Meilenstein in der Karriere einer jeden Tennisspielerin. Und so wird Nadine Keller das mit 15'000 Dollar dotierte ITF-Turnier von Monastir (TUN) wohl nie mehr vergessen.

Nach zuvor drei Erstrundenniederlagen in Serie lief die junge Thurgauerin in der tunesischen Küstenstadt vergangene Woche zur Hochform auf.

Nachdem sie bereits im Halbfinal eine besserklassierte Gegnerin bezwungen hatte, traf die 22-Jährige im Final auf die an Nummer drei gesetzte Französin Yasmine Mansouri.

Grösster Erfolg ihrer Karriere

Keller siegte in zwei Sätzen mit 6:2 und 7:6 und feierte damit den grössten Erfolg ihrer bisherigen Karriere.

Im WTA-Ranking wird sich die Schweizerin damit ihrer bisher besten Rangierung (WTA 663) wieder nähern, nachdem sie in den Wochen davor etwas an Boden eingebüsst hatte.

Martinez und Burdet im Final

Seinen ersten ITF-Titel feierte in diesem Jahr auch Mirko Martinez. Bereits im Mai triumphierte der 24-jährige Neuenburger in Oran (ALG).

Und letzte Woche kam er seinem zweiten Turniersieg sehr nahe. Martinez spielte sich beim ebenfalls mit 15'000 Dollar dotierten Turnier von Melilla (ESP) bis in den Final vor.

Dort traf der Schweizer auf den topgesetzten Spanier Alvaro Lopez San Martin und unterlag diesem letztlich in zwei Sätzen. Auch der 20-Jährige Adrien Burdet stand im Final eines ITF M15-Turniers.

Dem Berner gelang dies in der Doppel-Konkurrenz von Fayetteville (USA) zusammen mit dem Franzosen Melvin Manuel. Der Turniersieg ging letztlich allerdings an ein belgisch-amerikanisches Duo.

Patrick Schön und Ylena In-Albon gestoppt

Einen Final hätte auch Junior Patrick Schön spielen dürfen. Der 17-jährige Zürcher bestritt das ITF-Juniorenturnier (J1) in der ägyptischen Hauptstadt Kairo.

Zusammen mit seinem serbischen Partner qualifizierte er sich für den Final der Doppel-Konkurrenz, für das die beiden allerdings Forfait erklären mussten. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Ylena In-Albon.

Die 23-jährige Walliserin schaffte beim mit 25'000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Santa Margherita di Pula (ITA) den Einzug in die Runde der letzten Vier.

Im Halbfinal traf sie auf Katharina Hobgarski aus Deutschland, musste dort aber zu Beginn des dritten Satzes aufgeben.

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