Oldie Wawrinka (40) will es in Basel nochmal wissen!
Stan Wawrinka verlässt die Swiss Indoors erhobenen Hauptes. Mit 40 Jahren hofft der Romand auf eine weitere Teilnahme in Basel 2026.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Weltnummer 11 Casper Ruud ist für Stan Wawrinka in Basel eine Nummer zu gross.
- Der Routinier bringt die St. Jakobshalle heuer mit guten Leistungen zum Kochen.
- Nach dem Aus hofft der 40-Jährige auf eine Rückkehr im kommenden Jahr.
Stan Wawrinka blickt auf eine insgesamt positive Woche in Basel zurück. Der Romand scheidet am Donnerstagabend im Achtelfinal des ATP-500-Turniers zwar aus, präsentiert sich aber erneut stark.
Nach dem überzeugenden Startsieg, seinem «mit Abstand besten Spiel des Jahres», ist Wawrinka auch am Donnerstag in guter Verfassung.

Gegen die Weltnummer 11 Casper Ruud, seinerseits dreifacher Grand-Slam-Finalist, führt der Schweizer in beiden Sätzen mit Break. Im zweiten Durchgang reicht es immerhin ins Tiebreak, wo sich der Norweger dann aber mit 7:5 durchsetzt.
Zwischenzeitlich muss sich Wawrinka am Donnerstag am Rücken behandeln lassen. Ansonsten macht der 40-Jährige eine gute Figur und lässt mit seinen Schlägen teilweise an die glorreichen Zeiten erinnern.
Wawrinka hält mit
In einem sportlich durchzogenen Jahr werden die Swiss Indoors für Wawrinka, der eine Wildcard erhalten hatte, zum Highlight.
Das Basler Publikum beweist mit gefüllter Halle und guter Stimmung zudem, dass «Stan the Man» noch immer ein Zuschauermagnet ist.

Ein Blick aufs Ranking zeigt: Trotz des hohen Alters ist Wawrinka auf Rang 158 aktuell noch immer der beste Schweizer Tennisspieler. Zudem ist nur ein Spieler über 37 vor ihm klassiert: Novak Djokovic (ATP 5).
Auch wenn die ganz grossen Resultate ausbleiben – die Liebe zum Tennis kommt dem Doppel-Olympiasieger von 2008 nicht abhanden.
Teilnahme mit 41 Jahren?
Das Karriereende? Erstmal noch nicht geplant. Nach dem Achtelfinal-Aus gegen Ruud lässt Wawrinka durchblicken, dass er gerne nochmal nach Basel zurückkommen würde.
«Klar, ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder hier bin», sagt er gegenüber SRF – bleibt aber auch realistisch: «Ein Jahr ist lang, vor allem als 40-Jähriger. Wir werden sehen, wie es vonstattengeht und ob ich die Form und ein gewisses Niveau beibehalten kann.»
Auf Schweizer Boden ist mit Stan Wawrinka nochmal zu rechnen.












