Wie Swiss Tennis mitteilt, durfte das Schweizer Tennis sieben Turniersiege bejubeln. Dabei stach der Erfolg von Céline Naef besonders heraus.
Wimbledon
Céline Naef feiert heute in Wimbledon ihr Debüt. - Swiss Tennis
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Die erst 17-jährige Céline Naef reitet derzeit auf einer regelrechten Erfolgswelle. Vor Wochenfrist gewann sie das ITF-Turnier von Reims (FRA).

Nun schlug die Schwyzerin, erneut in Frankreich, bereits wieder zu.

In Cherbourg En Cotentin gewann Naef erstmals überhaupt ein mit 25´000 Dollar dotiertes ITF-Turnier, was einem Meilenstein in ihrer noch jungen Karriere gleichkommt.

Titel in Cherbourg gesichert

In der WTA-Weltrangliste wird sich die 17-Jährige dank dessen um mehr als 300 Ränge nach vorne arbeiten und neu um Rang 500 zu finden sein.

Beindruckend war nicht zuletzt die Art und Weise, wie sich Céline Naef den Titel in Cherbourg sicherte.

Im Final gegen die Spanierin Irene Burillo Escorihuela (WTA 207) verlor sie den ersten Satz klar.

Vierter Turniersieg auf der ITF-Tour

Und auch im zweiten Durchgang sprach lange wenig bis nichts für eine Wende, sah die Schweizerin sich doch beim Stand von 1:5 sogar mit zwei Matchbällen konfrontiert.

Doch Naef konnte sich aus der prekären Lage befreien, kaufte ihrer Gegnerin in der Folge den Schneid ab und triumphierte schliesslich mit 3:6, 7:5 und 6:2.

Sie feierte damit ihren insgesamt vierten Turniersieg auf der ITF-Tour der Profis – den dritten im Einzel.

Premiere für Dylan Dietrich als Profi

Das Gefühl, ein ITF-Turnier der Profis zu gewinnen, kennt nun auch Dylan Dietrich. Der 18-jährige Zürcher trat beim mit 15´000 Dollar dotierten Turnier von Heraklion (GRE) an.

Im Doppel, zusammen mit dem Spanier David Perez Sanz, gab Dietrich dabei auf dem Weg in den Final keinen einzigen Satz ab.

Im Final selbst hatte das Duo gegen Dominik Palan (CZE) und Kristjan Tamm (EST) etwas mehr zu kämpfen.

Dietrich und sein Partner gewannen es letztlich aber mit 10:8 im Champions-Tie-Break. Nach zwei Titel bei den Junioren ist es für den jungen Schweizer der erste Vollerfolg bei den Profis.

ATP Challenger von Rio De Janeiro

Fast schon geschenkt kam Jakub Paul zu einer Finalteilnahme.

Beim ATP Challenger von Rio De Janeiro (BRA) spielte der Bündner im Doppel zusammen mit dem Polen Karol Drzewiecki.

Nachdem die beiden in der ersten Runde das Schweizer Duo mit Remy Bertola und Mirko Martinez bezwungen hatten, traten danach weder ihre Viertelfinal- noch ihre Halbfinalgegner zur jeweiligen Partie an.

Im Final waren dann die Argentinier Guido Andreozzi und Guillermo Duran allerdings zu stark für Jakub Paul und seinen Partner.

Gleich fünf Titel für den Nachwuchs

Auch die Schweizer Junioren waren sehr erfolgreich unterwegs. So holte sich der 17-jährige Walliser Adrien Berrut den Doppel-Titel beim ITF-Turnier von Casablanca (MAR).

Der 16-jährigen Innerschweizerin Aurora Zurmühle gelang dasselbe beim ITF-Turnier von Seefeld (AUT).

Und mit Andrin Casanova schaffte es ein weiterer Innerschweizer in einen Final. Der Titel blieb dem 18-Jährigen beim ITF-Turnier im malaysischen Sarawak jedoch verwehrt.

U14-Turnier der Tennis Europe Tour in Kreuzlingen

Den Heimvorteil voll ausnutzen, konnten die jungen Schweizer beim U14-Turnier der Tennis Europe Tour in Kreuzlingen.

Der Solothurner Mateo Fluri triumphierte sowohl allein im Einzel als auch im Doppel mit dem Emmentaler Alessandro Hunziker.

Bei den Girls durften Héloïse Rivier und Teodora Vukojevic jubeln. Die beiden jungen Waadtländerinnen holten sich den Titel im Doppel.

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