Jo-Wilfried Tsonga ist ab kommendem Montag kein Top-100-Spieler mehr. Und für den Franzosen könnte es noch weiter abwärts gehen.
Jo-Wilfried Tsonga rutscht am Australian Open aus.
Jo-Wilfried Tsonga rutscht am Australian Open aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der Niederlage gegen Gaël Monfils kann Tsonga seinen Titel nicht verteidigen.
  • Am Montag fallen ihm wertvolle Punkte aus der Wertung.
  • Das kann vor allem für seine Grand-Slam-Teilnahmen problematisch werden.

Ausgerechnet ein Landsmann! Jo-Wilfried Tsonga (ATP 75) unterliegt am ATP-Turnier von Antwerpen (BEL) Gaël Monfils (ATP 38) mit 4:6, 6:3 und 4:6 und scheidet bereits im Achtelfinale aus. Das bedeutet, dass der 33-Jährige am kommenden Montag zum ersten Mal seit elf Jahren aus den Top 100 fallen wird. Damals, am 9. Juli 2007, durchbrach er die magische Grenze erstmals und blieb daraufhin immer in den Top 100 klassiert.

Das ist insbesondere für die Teilnahme an Grand Slams wichtig. Mit einem zu tiefen Ranking müsste sich Tsonga jeweils über die Qualifikation in die Turniere spielen. Keine besonders schönen Aussichten für den Australian-Open-Finalisten von 2008, der vor einem Jahr noch auf Position 15 der Weltrangliste klassiert war.

Jo-Wilfried Tsonga droht der Sturz aus den Top 200

Und für Jo-Wilfried Tsonga könnte es noch schlimmer kommen: kann er in Wien (Ö) seinen letztjährigen Finaleinzug nicht wiederholen, droht der Franzose gar aus den Top 200 zu fallen.

Es gibt wohl zwei Gründe für Jo-Wilfried Tsongas sportlichen Abstieg. Der Franzose musste in diesem Jahr viele Turniere verletzt auslassen und kam darum nie richtig in Form. Zudem ist er im Frühling 2017 Vater geworden - seitdem könnten sich seine Prioritäten auch etwas verschoben haben.

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