Iga Swiatek verteidigt ihren French-Open-Titel. Die Weltnummer 1 aus Polen schlägt die Tschechin Karolina Muchova in drei Sätzen.
Iga Swiatek (22) ist die jüngste Tennis-Spielerin seit Serena Williams, die vier Grand-Slams gewinnen konnte. - ATP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Karolina Muchova verliert ihren ersten Grand-Slam-Final.
  • Die Tschechin unterliegt Iga Swiatek an den French Open in einem Dreisatz-Krimi.
  • Die Weltnummer 1 verteidigt damit ihren Titel.

Iga Swiatek gewinnt die French Open! Die polnische Weltnummer 1 schlägt Karolina Muchova (WTA 43) im Final in drei Sätzen 6:2, 5:7 und 6:4. Im ganzen Turnier musste sie nur einen Satz abgeben.

Für Swiatek ist es mit 22 Jahren nach 2020 und 2022 schon der dritte Triumph in Paris. Die Titelverteidigung ist perfekt. Alle ihre vier Grand-Slam-Finals hat sie bisher gewonnen.

Iga Swiatek
Karolina Muchova schlägt einen Return im French-Open-Final. - Keystone

Auf der anderen Seite endet die lange Reise von Überraschungs-Frau Muchova erst im Final. Nach zahlreichen Verletzungen war sie im vergangenen August noch die Nummer 235 der Welt. Nun stand sie nach ihrer langen Leidenszeit erstmals in einem Grand-Slam-Final.

Muchova kommt nach Fehlstart zurück

Swiatek liess lange keine Zweifel an ihrem Sieg aufkommen. Sie gewann gegen die Aussenseiterin zwölf der ersten fünfzehn Punkte und führte schnell 3:0. Bei 1:3 hatte die vier Jahre ältere Muchova eine Chance auf das Re-Break. Es blieb aber ihre einzige Möglichkeit auf eine Wende im ersten Satz.

Auch im zweiten Durchgang zog Swiatek gleich auf 3:0 davon, doch Muchova liess sich diesmal nicht abschütteln. Sie hatte am Donnerstag im Halbfinal gegen die Weltnummer 2 Aryna Sabalenka einen Matchball abgewehrt. Und fast dreieinviertel Stunden kämpfen müssen. Dennoch kam die Tschechin besser ins Spiel.

Sie kam mit drei gewonnenen Games wieder heran, und plötzlich zeigte Swiatek doch leichte Schwächen. Muchova gelang der Satzausgleich, und im entscheidenden dritten Satz ging sie sogar 2:0 in Führung.

Bitterer Doppelfehler beim Matchball

Am Ende spielte aber Swiatek ihre grössere Frische und Routine in grossen Matches aus. Der entscheidende Satz drehte mehrere Male. Swiatek machte aus dem 0:2 ein 3:2, Muchova führte mit Break 4:3. Sie besiegelte aber nach etwas über zweidreiviertel Stunden oft hochklassigem Tennis das Ende mit einem Doppelfehler zum 4:6.

Morgen um 14.30 Uhr steigt dann der Final der Herren. Der Serbe Novak Djokovic (ATP 3) trifft auf den Norweger Casper Ruud (ATP 4).

Wer setzt sich im French-Open-Final der Männer durch?

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