Club-WM: Kobel schimpft über seine Mitspieler
Gregor Kobel geht mit seinem Team trotz des ersten Siegs an der Club-WM hart ins Gericht. Die Hitze will er nicht als Ausrede gelten lassen.

Das Wichtigste in Kürze
- Borussia Dortmund schlägt Mamelodi Sundowns 4:3, aber Gregor Kobel ist nicht zufrieden.
- Der Nati-Goalie schimpft über das Abwehrverhalten seiner Mannschaft.
- Hitze-Ausreden lässt er nicht gelten – «Fussball wird auch im Sommer gespielt.»
Klartext vom Nati-Keeper: Gregor Kobel ist trotz des Pflichtsiegs von Borussia Dortmund gegen Mamelodi Sundowns sauer: «Viel Positives kann man nicht sagen», befand der Schweizer nach dem Spiel.

Besonders die Dortmunder Defensive offenbart beim 4:3 gegen das Team aus Südafrika grosse Schwierigkeiten. Entsprechend angefressen ist Goalie Kobel: «Fakt ist, dass wir sicher keine drei Tore kriegen dürfen. Fakt ist auch, dass wir die Tore, so wie sie fallen, nicht kriegen dürfen.»
Der 27-Jährige spricht klar an, was besser werden muss: «Die Positionierung hat nicht gestimmt. Es war ähnlich wie im ersten Spiel: zu viel zugucken.»
Kobel lässt Hitze-Thema nicht gelten
Coach Niko Kovac hatte seine Spieler eher in Schutz genommen und auf die schwierigen Verhältnisse bei über 30 Grad verwiesen. Kobel lässt das nicht gelten. Er sagt: «Es ist Sommer. Dass es da heiss ist, ist klar. Natürlich ist es einfacher bei 15 Grad und Nieselregen zu laufen. Aber Fussball wird auch im Sommer gespielt. Da müssen wir mit umgehen können.»

Besserung ist nicht wirklich in Sicht. Am Mittwoch beim letzten Gruppenspiel gegen Ulsan HD erneut in Cincinnati sind am Nachmittag, wenn die Partie um 15.00 Uhr Ortszeit angepfiffen wird, mehr als 35 Grad Celsius prognostiziert.