Ende August gründet Novak Djokovic eine neue Spielervereinigung. Dieser treten Roger Federer und Rafael Nadal nicht bei.
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Novak Djokovic tröstet Roger Federer nach dessen Niederlage im Halbfinal der Australian Open 2020. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der Gründung eines neuen Spielerrats sorgte Djokovic im Sommer für Aufsehen.
  • Der 33-jährige Serbe habe Federer und Nadal erfolglos gebeten, dieser beizutreten.

Kurz vor den US Open 2020 ruft die Weltnummer 1 Novak Djokovic eine neue Spielergewerkschaft ins Leben. Über die Gründung der Professional Tennis Players Association PTPA scheiden sich die Geister.

Zahlreiche Tennis-Profis, darunter auch Rafael Nadal und Roger Federer, kritisierten das Vorhaben des Serben. «Wir begrüssen die Gründung einer neuen Spielerorganisation nicht. Wir glauben, es ist der falsche Zeitpunkt, diesen Weg zu gehen.» Dies hiess es in einem Brief des bestehenden Spielerrats an die neu gegründete Organisation.

Roger Federer Rafael Nadal
Roger Federer und Rafael Nadal weigerten sich, der von Djokovic gegründeten Spielergewerkschaft beizutreten. - Keystone

«Bevor wird die PTPA gründeten, habe ich mit Federer und Nadal gesprochen. Aber sie wollten beide nicht Teil des neuen Projekts werden», sagt Djokovic gegenüber serbischen Medien. Er fügt hinzu: «Ich kritisiere niemanden, jeder darf seine eigene Meinung haben

Djokovic: «Will das Jahr als Nummer 1 beenden»

«Natürlich hätte ich sie liebend gerne dabei gehabt, aber wir machen weiter», so der 33-Jährige. Djokovic hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Die Durchführung der Adria Tour und seine Disqualifikation bei den US Open sorgten für heftige Kritik.

Wird Djokovic den Rekord von Federer als ewige Nummer 1 brechen?

Trotz den Rückschlägen blickt er ambitioniert in die Zukunft. «Ich will das Jahr als Nummer eins beenden und einen Vorteil für die ersten drei Monaten im Jahr 2021 haben.» Djokovic könnte bald Roger Federers Rekord für die meisten Wochen an der Weltranglisten-Spitze ablösen.

Federer führt diese Statistik mit 310 Wochen weiterhin an. Doch der «Djoker» ist ihm mit 291 Wochen auf den Fersen.

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