Roger Federer und Rafael Nadal sind von Djokovics neuer Spielvereinigung nicht begeistert. Nun giesst Tennis-Legende Boris Becker Öl ins Feuer.
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Boris Becker stellt sich in der Diskussion um die neue Spielervereinigung PTPA hinter Djokovic. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic gründete die neue Organisation Professional Tennis Players Association.
  • Damit zog der Serbe die Kritik von Roger Federer und Rafael Nadal auf sich.
  • Nun stellt sich Tennislegende Boris Becker in der Diskussion hinter Djkovic.

Letzten Sonntag lancierte Novak Djokovic kurz vor dem US-Open eine neue Spielervereinigung, die Professional Tennis Players Association PTPA. Seine grössten Rivalen, Roger Federer und Rafael Nadal, waren als Vertreter des ATP-Spielerrats von dieser Aktion wenig begeistert.

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Novak Djokovic ist aktuell die Nummer eins der Weltrangliste.
Rafa Nadal Boris Becker
Rafael Nadal folgt auf Platz zwei.
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Roger Federer rangiert auf Platz vier.

Rafa Nadals Vorwurf lautete, dass es aktuell schwierige Zeiten für den Tennis-Sport seien. Und jetzt sei nicht der Zeitpunkt, um sich zu separieren, sondern zusammenzuhalten. Roger Federer pflichtete dem Spanier bei.

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Der Tweet von Roger Federer. - Twitter

«Wir glauben, es ist der falsche Zeitpunkt, diesen Weg zu gehen», heisst es in einem Brief an die PTPA. Federer, Nadal, Kevin Anderson, Jürgen Melzer, Sam Querrey und Bruno Soares finden klare Worte für die Tennis-Profis: «Eine neue Spielerorganisation kann nicht mit der ATP koexistieren.»

Nun schaltet sich Ex-Djokovic-Coach Boris Becker in die Diskussion ein. Die Tennis-Legende äusserte sich in der Eurosport-Sendung «Matchball Becker» zur Gründung der neuen Spielervereinigung PTPA. «Die meisten Spieler stehen hinter Djokovic, nicht hinter Feder und Nadal.»

Seine Kommentar begründet Boris Becker damit, dass die Karriere von Djokovic noch länger andauern wird als die seiner beiden Konkurrenten.

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