Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner sieht zwar Potenzial im Nachwuchs, aber eine neue Steffi Graf wird es nicht geben. Sie sei ein absolutes Ausnahmetalent.
Sieht Potenzial beim Tennis-Nachwuchs der Damen: Bundestrainerin Barbara Rittner. Foto: Ina Fassbender/dpa
Sieht Potenzial beim Tennis-Nachwuchs der Damen: Bundestrainerin Barbara Rittner. Foto: Ina Fassbender/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tennis-Bundestrainerin Barbara Ritter sieht Potenzial im deutschen Nachwuchs.
  • Doch eine neue Steffi Graf werden sie nie haben.
  • Sie sei ein riesiges Ausnahmetalent gewesen.

Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner sieht zwar Potenzial im Nachwuchs, aber «eine neue Steffi werden wir nie haben. Sie war ein absolutes Ausnahmetalent in allen Bereichen», sagte die frühere Profispielerin in einem Interview mit DAZN und SPOX.

Zwar wurde in den Medien «alle zwei Jahre eine neue Steffi ausgerufen. Ich kann darüber immer nur schmunzeln. Weil ich das natürlich jetzt schon so oft erlebt habe in meinen vielen Jahren als Bundestrainerin», meinte die 47-Jährige.

Nach der Ära Graf habe der deutsche Tennissport Glück gehabt: Mit Angie Kerber haben «wir noch einmal eine Spielerin bekommen haben, die drei Grand Slams gewonnen hat.» Der jetzige Nachwuchs um Alexandra Vecic (18) habe wirklich Potenzial. Aber die Mädels seien von Erfolgen wie von Graf oder Kerber noch «so weit entfernt. Und das ist gar nicht abwertend gemeint», sagte die Bundestrainerin.

Wenn sie aber hart und konstant über einen langen Zeitraum arbeiten würden, «werden sie ihren Weg gehen. Ob sie ihr Potenzial für die Top 100, Top 50 oder Top 10 ausschöpfen oder sogar was ganz Grosses gewinnen. Da spielen so viele Dinge eine Rolle», sagte Rittner. «Da braucht man ein bisschen Glück am Ende des Tages.»

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