Beim 20-jährigen Adrian Walther läufts rund: Nach seinem Triumph beim Schwingen am Berner Kantonalen gewinnt er auch das traditionelle Brünig Schwinget.
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Triumphiert beim Brünig Schwinget: Adrian Walther zeigt eine bärenstarke Saison. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Berner Kantonalen gewinnt Adrain Walther auch das Brünig Schwinget.
  • Im Schlussgang bodigt der 20-Jährige Werner Schlegel.
  • Ende August steigt das Eidgenössische in Pratteln (BL).

Der Berner Adrian Walther holt sich einen Sieg nach dem anderen. Der 20-Jährige erschwingt sich am Brünig Schwingfest einen weiteren Triumph. Mit einem Sieg im Schlussgang gegen den 19-jährigen St. Galler Werner Schlegel sichert er sich den Bergkranzfesttriumph.

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Schwingen liegt ihm: Adrian Walther jubelt nach seinem Triumph am Brünig Schwinget. - keystone

Samuel Giger, Pirmin Reichmuth, Armon Orlik und der erstarkte Matthias Aeschbacher galten allenthalben als die Favoriten auf den Sieg. Aber keiner von ihnen konnte zuletzt eingreifen. Giger hätte den Festsieg geerbt, wenn der Schlussgang unentschieden ausgegangen wäre.

Besonders bemerkenswert war Aeschbachers Sieg im ersten Gang gegen Giger. Ebenfalls im Anschwingen überraschte Pirmin Reichmuths Niederlage im Duell der Baumlangen gegen Adrian Walther.

Schwingen: Kleiner Makel am Sieg von Walther

Walthers Festsieg haftete ein Makel an, für den der Athlet selber nichts konnte. Im Gang zwischen ihm und Ronny Schöpfer liess der Platzkampfrichter ein paar Sekunden zu lange schwingen.

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Adrian Walther (oben) und Werner Schlegel (unten) im Schlussgang des Brünig Schwingfests. - keystone

Diese kurzen Sekunden nutzte der Berner für den Sieg. Weil der Kampfrichter vorher die Restzeit von einer Minute nicht angesagt hatte, sprach das Kampfgericht Walther den Sieg zu. Es war ein ebenso schwieriger wie umstrittener Entscheid.

Schwingerkönig Kilian Wenger stieg nach dem vierten Gang aus dem Wettkampf aus. Er hatte nach eigenen Angaben Rückenschmerzen. Die Aufgabe war eher prophylaktisch. Der 32-jährige Berner Oberländer will seinen Start am Eidgenössischen Fest von Ende August in Pratteln nicht gefährden.

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