Vuelta a España 2011: Froome erhält acht Jahre später den Sieg
Chris Froome erhält mit acht Jahren Verspätung den Gewinn der Vuelta a España 2011 zugesprochen. Juan José Cobo verzichtet auf einen Einspruch.

Das Wichtigste in Kürze
- Chris Froome erhält mit acht Jahren Verspätung den Sieg der Spanien-Rundfahrt 2011.
- Juan José Cobo verzicht auf einen Einspruch.
Chris Froome bekommt mit acht Jahren Verspätung den Gewinn der Spanien-Rundfahrt 2011 zugesprochen. Der ursprüngliche Sieger Juan José Cobo war vom Radsport-Weltverband UCI wegen Abnormalitäten im Biologischen Pass disqualifiziert worden. Und hat auf einen Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verzichtet. Das bestätigte am Donnerstag die UCI, die Froome in ihren Ergebnislisten bereits als Sieger aufgeführt hat.
Cobo war am 13. Juni war wegen eines Verstosses gegen die Anti-Doping-Bestimmungen in den Jahren 2009 und 2011 für drei Jahre gesperrt worden. Der längst zurückgetretene Spanier hatte einen Monat Zeit, das Urteil anzufechten.
Der Brite Froome kann damit nun sieben grosse Rundfahrtsiege vorweisen. Neben seinen vier Tour-Erfolgen und dem Gewinn des Giro d'Italia (2018) stehen nun bei ihm zwei Vuelta-Erfolge zu Buche. Auf den zweiten Platz der Vuelta 2011 rückt Froomes Landsmann Bradley Wiggins vor, Dritter ist nun der Niederländer Bauke Mollema.
Froome war im Juni bei der Streckenbesichtigung beim Critérium du Dauphiné in Roanne mit hoher Geschwindigkeit in eine Mauer gerast. Und hatte sich bei dem Unfall den rechten Oberschenkel, den Ellbogen und einige Rippen gebrochen.