Mutter von Gino Mäder (†26) gerührt: Bedeutet uns wahnsinnig viel
Vor zwei Jahren verstarb der Schweizer Radprofi Gino Mäder (†26). Die Enthüllung seiner Gedenkstätte auf dem Albulapass sorgt für viele Emotionen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag wurde auf dem Albulapass eine Skulptur zu Ehren von Gino Mäder enthüllt.
- Mäders Mutter Sandra ist überwältigt von den vielen Besuchern an der Gedenkstätte.
Der Donnerstag steht an der Tour de Suisse nicht nur im Zeichen der Königsetappe. Vor dem Start wird dem vor zwei Jahren verstorbenen Gino Mäder (†26) gedacht. Auf dem Albulapass wird eine Skulptur enthüllt.

Und obwohl auf die Fahrer am gleichen Tag eine schwere Etappe wartet, gedenken sie noch einmal ihrem Freund und Kollegen. Rund 150 Menschen haben sich an der Unfallstelle versammelt. Darunter Fahrer und Offizielle der Tour de Suisse.
Das geht Ginos Mutter Sandra nahe. «Wir dachten, da kommen zwei, drei Zuschauer und vielleicht ein paar Team-Abgeordnete. Aber dass so wahnsinnig viele gekommen sind, schätzen wir extrem. Das bedeutet uns wahnsinnig viel», sagt sie bei SRF.

Tudor-Profi Marc Hirschi enthüllt die Skulptur zusammen mit Nationaltrainer Michael Schär.
Er erinnert sich mit viel positiven Gefühlen an seinen verstorbenen Kollegen: «Es war immer lustig mit ihm, er war ein guter Freund und wir hatten eine schöne gemeinsame Zeit. Während den gemeinsamen Rennen haben wir immer viel gelacht.»

Die Gedenkstätte für Gino Mäder soll auch sein Vermächtnis weiterführen: Auf dem Sockel der Skulptur befindet sich ein QR-Code, dieser führt zur Website «rideforGino».
Dieser Verein wird mit der Einweihung lanciert und soll Mäders wohltätiges Engagement für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz weiterführen. Lanciert wird der Verein von seiner Familie.
Für die Fahrer an der Tour de Suisse geht es am Freitag mit einer Flachetappe weiter: Von Chur aus führt die Strecke über 186,7 Kilometer nach Neuhausen am Rheinfall.