Bei garstigem Wetter setzt sich der Brite Stephen Williams beim Radklassiker «La Flèche Wallone» durch. Marc Hirschi muss zuvor abreissen lassen.
Stephen Williams Marc Hirschi.
Stephen Williams setzt sich überraschend bei der «Flèche Wallonne» durch. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Radklassiker «La Flèche Wallonne» triumphiert Aussenseiter Stephen Williams.
  • Der Waliser greift 250 Meter vor dem Ziel erfolgreich an.
  • Marc Hirschi hat mit der Entscheidung nichts zu tun.
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Co-Favorit Marc Hirschi wurde seinen Vorschusslorbeeren bei «La Flèche Wallonne» nicht gerecht. Der Berner kam beim Sieg des Briten Stephen Williams nicht mit dem Hauptfeld ins Ziel.

Bei Kälte und Regen waren die äusseren Bedingungen ebenso hart wie das Profil des Parcours. Bei diesem mussten die Fahrer die brutale Mur de Huy neu sogar viermal erklimmen.

Marc Hirschi
Marc Hirschi (rechts) kann bei «La Flèche Wallonne» nicht um den Sieg fahren. - keystone

Diese Kombination behagte Hirschi für einmal nicht. Der Sieger der Austragung 2020 liess 60 km vor dem Ziel bei der drittletzten Passage abreissen. Am vergangenen Sonntag hatte Hirschi mit einem zweiten Rang beim Gold Race erneut seine Ambitionen angemeldet.

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Däne Sören Kragh Andersen greift an, Williams siegt

Zum selben Zeitpunkt als Hirschi aus der Entscheidung fiel, ergriff der Däne Sören Kragh Andersen die Flucht nach vorne. Dies führte zu einem spannenden Rennverlauf. Bei der Verfolgungsjagd auf den Dänen bildeten sich zwei Gruppen.

Der Zusammenschluss erfolgte rechtzeitig, so dass die Sieganwärter gemeinsam ein letztes Mal in die Mur de Huy brausten.

Stephen Williams
Stephen Williams jubelt vor Kevin Vauquelin und Maxim Van Gils. - keystone

Der Sieger Williams griff im letzten Anstieg 250 m vor dem Ziel an. Das gilt gemäss Lehrbuch als zu früh. Doch seine Verfolger kamen nicht mehr ganz heran.

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