Vor bald einem Jahr verstarb der Formel-2-Pilot Anthoine Hubert beim Rennen in Spa. Nun wurde die Rennstrecke sicherer gemacht.
Anthoine Hubert
Esteban Ocon von Renault beim ersten freien Training für den Grand Prix von Belgien. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 31. August 2019 erlitt Anthoine Hubert beim Rennen in Spa einen tödlichen Unfall.
  • Nun hat der Formel-1-Rennchef Michael Masi die Rennstrecke sicher gemacht.

Am 31. August 2019 verstarb der Franzosen Anthoine Hubert in der Formel 2 bei einem Unfall. Formel-1-Rennchef Michael Masi stellte sich die Frage, wie man die Rennstrecke in Spa sicherer gestallten kann. Mit seinen Sicherheitsexperten hat er nun beschlossen, die Unfallstelle mit vier Reihen Altreifen, wo zuvor nur zwei Reihen standen, aufzustocken.

Eine unglückliche Verkettung von Ereignissen wie damals ist auch mit dieser Massnahme nicht zu verhindern. Hubert fuhr, nach dem Zusammenstoss mit Ralph Boschung, erst ohne Kotflügel gegen die Streckenbegrenzung. Beim Aufprall mit 216 km/h wurde eine Belastung von 33,7g gemessen.

Der Wagen von Hubert wurde wieder auf die Piste geschleudert und kam zum stillstand. Doch dort wurde er vom heranrasenden Juan-Manuel Correa – mit 218 km/h – getroffen. Beim Aufprall wurden beim Körper Anthoine Hubert eine Belastung von 81,6g registriert, bei Correa waren es 65,1g.

Anthoine Hubert wurde zum 52. Todesopfer der Rennstrecke in Spa. Juan-Manuel Correa erholt sich weiter von seinen schweren Verletzungen und hofft auf ein Renncomeback 2021, wie «Speedweek» berichtet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Pilot