Nach 19 Jahren ist Schluss. Per Ende 2021 tritt Moto2-Fahrer Tom Lüthi zurück. Der Berner wird dem Töff-Sport als Manager allerdings erhalten bleiben.
Tom Lüthi
Tom Lüthi fährt in dieser Saison noch in der Moto2. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tom Lüthi tritt als aktiver Rennfahrer per Ende 2021 zurück.
  • Ab 2022 wird er als Sportchef des Deutschen Rennteams «PrüstelGP» agieren.
  • 2005 feierte Lüthi den Weltmeister-Titel in der 125ccm-Kategorie.

«Wie ihr vielleicht schon gehört habt, wird diese Saison meine letzte als aktiver Fahrer in der Moto2-Weltmeisterschaft sein.» Das schreibt Tom Lüthi am Donnerstag auf Instagram. Der 34-Jährige wird seine Karriere als Motorrad-Fahrer per Ende 2021 beenden.

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Tom Lüthi verkündet sein Karriereende auf Instagram. - instagram/tomluethi12

«Natürlich ist mir der Entscheid nicht leichtgefallen. Die Motorrad-Weltmeisterschaft war fast 20 Jahre lang mein zweites Zuhause und der grösste Teil meines Lebens.» So wird der Berner in einer Medienmitteilung zitiert. Er habe grossartiges Teamwork erlebt und durfte grosser Erfolge feiern.

Neue Aufgaben als Sportchef und Manager

Lüthi wird dem Motorsport allerdings erhalten bleiben. Der 34-Jährige wird per sofort das Management des Nachwuchsrennfahrers Noah Dettwiler übernehmen. Und ab 2022 als Sportchef des Deutschen Rennteams «PrüstelGP» agieren.

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Tom Lüthi fährt in seiner letzten Saison für das spanische Pertamina Mandalika SAG Team in der Moto2.
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2005 feiert er als Jungspund den Weltmeister-Titel in der 125ccm-Kategorie.
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2007 folgt der Sprung in die 250ccm-Kategorie, die heutige Moto2.
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Über Jahre kämpft der Berner dort um WM-Punkte.
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2016 und 2017 darf er sich als Vize-Weltmeister feiern lassen.
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Ab 2018 versucht sich Lüthi in der MotoGP. In der Königsklasse ist er aber chancenlos.
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Deshalb kehrt der 34-Jährige nach nur einem Jahr wieder in die Moto2 zurück, wo er Ende 2021 seine Karriere beenden wird.

«Jahrelang habe ich um Erfolg, um Spitzenplätze und um schnelle Rundenzeiten gekämpft. Das werde ich auch in Zukunft tun, nur eben nicht mehr als Rennfahrer, sondern in anderen Rollen», so Tom Lüthi.

Weltmeister-Titel als Höhepunkt

Seinen grössten Erfolg feiert der Töff-Pilot 2005. Im zarten Alter von 19 Jahren holt er den Weltmeister-Titel in der 125ccm-Kategorie. Im selben Jahr wird er als Schweizer Sportler des Jahres gewählt.

Bedauern Sie den Entscheid von Tom Lüthi?

2007 folgt der Wechsel in die 250ccm-Kategorie (heute Moto2). Dort kämpft Lüthi jahrelang um Punkte. 2016 und 2017 wird er Vize-Weltmeister.

Nach einem missglückten Abenteuer in der MotoGP 2018, kehrt er 2019 wieder in die Moto2 zurück. Dort wird Tom Lüthi im November 2021 seine Karriere nun beenden.

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