Teamchef Wolff: Hamilton als Kind Opfer von Rassismus

DPA
DPA

Mexiko,

Formel-1-Superstar Lewis Hamilton ist nach Angaben seines Teamchefs als Kind Opfer rassistischer Attacken geworden.

Mercedes-Erfolgsduo: Teamchef Toto Wolff und Weltmeister Lewis Hamilton. Foto: Jens Büttner/dpa
Mercedes-Erfolgsduo: Teamchef Toto Wolff und Weltmeister Lewis Hamilton. Foto: Jens Büttner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Als Lewis jünger war, da war er der einzige schwarze Junge unter vielen weissen Kindern.

Nach Ansicht von Toto Wolff haben diese Vorfälle bleibende Spuren beim Mercedes-Piloten hinterlassen.

«Als Lewis jünger war, da war er der einzige schwarze Junge unter vielen weissen Kindern. Ich weiss, dass er auf der Strecke rassistisch diskriminiert wurde», sagte Wolff vor dem Rennen in Mexiko der britischen Nachrichtenagentur PA. «Wenn das einem Acht- oder Zehnjährigen passiert, hinterlässt das Narben, die einfach nicht verschwinden», fügte Wolff hinzu.

Hamilton könnte beim viertletzten Saisonlauf am Sonntag vorzeitig zum sechsten Mal Weltmeister werden. In der Vergangenheit hatte sich der Brite mehrfach für mehr Vielfalt im Motorsport eingesetzt. Der Sohn eines Einwanderers aus Grenada und einer Engländerin ist noch immer der einzige schwarze Fahrer in der Formel 1.

«Heute hat Lewis eine gute und erwachsene Sichtweise, aber die Narben sind ganz sicher da. Sie sind nicht nur ein Antriebsfaktor für ihn, sie sind auch Zeuge dafür, überlebt zu haben», sagte Teamchef Wolff.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

chri
Profis warnen
Diktator Trump Pfister Molina
177 Interaktionen
Diktator Trump?

MEHR IN SPORT

Alcaraz
2 Interaktionen
«Gute Arbeit»
Ducati MotoGP 2027 Prototyp
Bei Pirelli-Test
marco odermatt
6 Interaktionen
Saison rückt näher
Audrey Werro Leichtathletik-WM Tokio
Über 800 Meter

MEHR AUS MEXIKO

Mexiko
155 Interaktionen
Mexiko
dd
Mexiko-Stadt
APTOPIX Mexico Train Crash
Zug erfasst Bus