Nach sechs Jahren mit Alfa Romeo nimmt Sauber die kommende Formel-1-Saison alleine in Angriff. Es muss sich vieles ändern, um einen Schritt vorwärts zu machen.
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Valtteri Bottas hat für Sauber in der kommenden Saison Hoffnung auf bessere Zeiten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sauber geht 2024 wieder ohne Titelsponsor Alfa Romeo in der Formel 1 an den Start.
  • Nach WM-Rang neun muss der Schweizer Rennstall im Winter aufholen.
  • Valtteri Bottas ist zuversichtlich, dass der Konzept-Wechsel Früchte trägt.
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Bei Sauber wird in der Saison 2024 alles anders: Die Allianz mit Alfa Romeo ist nach sechs Jahren vorbei, entsprechend wird sich auch der Team-Name wieder ändern. Die Identität des Schweizer Rennstalls soll zurückkehren, gleichzeitig gibt es wohl einen neuen Titelsponsor. Und beim Auto lässt man keinen Stein auf dem anderen.

Alfa-Sauber beendet die WM auf Rang neun – gelingt dem Schweizer Rennstall 2024 eine Steigerung?

Das kann man sich nach der ernüchternden Saison 2023 auch nicht leisten: Alfa-Sauber schloss das Jahr auf dem vorletzten Rang der Konstrukteurs-WM ab. Nur der US-Hinterbänkler Haas liegt in der Gesamtwertung noch hinter dem Schweizer Team. Mickrige 16 Punkte sammelten Valtteri Bottas und Zhou Guanyu zusammen.

Formel 1 Alfa Sauber
Die Saison 2023 verlief für Alfa Romeo Sauber enttäuschend. - Keystone

Doch der Finne ist optimistisch, dass sein Team im kommenden Jahr eine bessere Vorstellung liefern kann. Schon vor Wochen hatte Teamchef Alessandro Alunni Bravi für 2024 eine Auto-Revolution angekündigt. «Das Auto wird keine Weiterentwicklung des aktuellen sein. Wir glauben, dass es bei diesem Konzept Grenzen gibt.»

Valtteri Bottas: «Sauber braucht ein neues Auto»

Bottas schlägt in die gleiche Kerbe wie sein Teamchef. «Die Hauptsache ist, dass wir ein neues Auto brauchen – und es muss ganz anders sein. Das ist meiner Meinung nach die wichtigste Erkenntnis aus diesem Jahr: Wir sind mit der Entwicklung dieses Autos am Ende angelangt», bilanziert der Finne.

Sauber müsse das komplette Fahrzeugkonzept neu aufstellen, und genau das sei passiert, so Bottas. «Ich bin zufrieden mit dem, was ich gesehen habe – es gibt Unterschiede. Ich denke, das ist genau das, was wir brauchen», so der zehnfache Grand-Prix-Sieger. Eine Garantie, dass diese Änderungen Früchte tragen, gebe es aber nicht.

Valtteri Bottas Alfa Sauber
Valtteri Bottas (Alfa Romeo Sauber) beim Mexiko-GP der Formel 1. - Keystone

«Es gibt noch so viele Fragezeichen, es ist noch viel zu früh», wiegelt Bottas ab. Die Grundstimmung bei Sauber sei aber gut, es gehe etwas voran. «In letzter Zeit gab es viele, viele Veränderungen in der Mannschaft. Zumindest sehen wir Fortschritte, und die letzten Wochen waren in der Fabrik wirklich sehr produktiv.»

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