Rennfahrerin Flörsch: Frauen-Serie nur eine Marketingnummer

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Deutschland,

Rennfahrerin Sophia Flörsch hat sich wenig begeistert über die in diesem Jahr angelaufene Frauen-Rennserie «W Series» im Rahmen des Deutschen Tourenwagen Masters geäussert.

Sophia Flörsch möchte am liebsten gegen Männer Rennen fahren. Foto: Axel Heimken
Sophia Flörsch möchte am liebsten gegen Männer Rennen fahren. Foto: Axel Heimken - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Münchnerin hatte sich bei einem schweren Unfall im November vergangenen Jahres in Macau einen Nackenwirbel gebrochen.

Dies sei nur ein Marketinginstrument und nicht das geeignete Mittel, um Frauen im Motorsport zu fördern, sagte die 18-Jährige der «Rheinischen Post». «Das wäre für mich ein sportlicher Rückschritt. Das fahrerische Niveau ist in der regulären Rennserie viel höher. Ich will mich mit den Besten meines Sports messen und dort um das Podium kämpfen», erklärte sie. Die Besten seien aber die Männer. «Nur so kann man sich nachhaltig für höhere Aufgaben empfehlen. Ich will keine Marketingnummer sein», bekannte sie.

Die Münchnerin hatte sich bei einem schweren Unfall im November vergangenen Jahres in Macau einen Nackenwirbel gebrochen. Im Motorsport sieht Flörsch in puncto Gleichberechtigung generell noch sehr viel Nachholbedarf. Sie fährt in dieser Saison in der Formel-3-Regional-Klasse. «Es gibt leider die Vorurteile, dass Frauen nicht kompromisslos genug fahren können, die geforderte Härte nicht mitbringen oder nicht ehrgeizig genug sind. Aber das ist überhaupt nicht der Fall», sagte sie.

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