Sébastien Ogier ist mit dem Citroen-Werksteam momentan nicht glücklich. Der Weltmeister fordert vor der Rallye Chile dringend Verbesserungen an seinem Auto.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier fordert von Citroen ein erhöhtes Entwicklungstempo.
  • Der Franzose ortet Probleme an seinem Wagen, aber der Hersteller reagiert zu langsam.

Sébastien Ogier wünscht sich einen Tag vor Beginn der Rallye Chile ein höheres Entwicklungstempo von Citroen. Der Rallye-Weltmeister ist mit dem aktuellen Stand seines Autos unzufrieden. In der WM liegt Ogier in der ersten Saison nach seiner Citroen-Rückkehr zehn Punkte hinter Thierry Neuville.

Anfang Juni ist bereits Halbzeit in der Rallye-WM. Aktuell sieht es danach aus, dass Ogier erstmals nach sechs Jahren den WM-Titel abgeben muss. Deshalb übt der Franzose nun Kritik an Hersteller Citroen.

«Ich habe schon seit einiger Zeit ein paar Probleme mit dem Auto identifiziert. Ich pushe das Team, die Lösungen so bald wie möglich zu bekommen», so Ogier. «Es sind viele Stellen am Chassis, und das Differenzial. Wir brauchen diese Entwicklungen

Ogier bescherte Citroen mit Glanzleistungen in Monaco und Mexiko zwei Saisonsiege. Das Momentum hat aktuell aber Hyundai-Pilot Neuville auf seiner Seite. Nach dem Sieg in Argentinien ist der Belgier auch in Chile der Favorit.

Bei der Rallye in Argentinien hat unterdessen Ott Tänak im WM-Kampf an Boden verloren. Der Lette belegte nur Rang acht und liegt schon 28 Punkte hinter Neuville auf Platz drei. Chile sollte dem Toyota-Piloten aber etwas besser liegen.

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